Zwei Brände fordern die Feuerwehren in Roding

Um 2:51 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Mitterdorf, Altenkreith und Roding zu einem LKW-Brand auf die B85 zwischen Altenkreith und Mitterdorf alarmiert. Beim Eintreffen der Kräfte stand ein mit Kunststoffteilen beladener Anhänger in Vollbrand. Der Fahrer des Gespanns hatte die Zugmaschine bereits abgekuppelt und in sicherer Entfernung abgestellt. Die Ehrenamtlichen löschten den Brand mit mehreren Schaumrohren ab und richteten eine Vollsperrung der Bundesstraße ein. Nachdem „Feuer aus“ gemeldet werden konnte, wurde die Straße wieder halbseitig freigegeben, um die Verkehrsbehinderungen für den einsetzten Berufsverkehr zu minimieren. Ein Großteil der Einsatzkräfte konnte daraufhin wieder einrücken. 

Während der laufenden Bergungsarbeiten durch ein Krankunternehmen gingen bei die Integrierten Leitstelle Regensburg mehrere Notrufe über eine starke Rauchentwicklung im Mitterdorfer Industriegebiet ein. Im Bereich der Galvanik einer Baustofffirma war ein Feuer ausgebrochen.

Um 6:19 Uhr wurden die Feuerwehren des Umlands nach Stichwort „B4 – Brand Industriegebäude“ alarmiert. Die Rauchwolke war bereits von Weitem sichtbar. Die Feuerwehren aus Mitterdorf und Roding errichteten umgehend einen Löschangriff und brachten die Drehleiter in Stellung. Die Wasserversorgung wurde mit vier Tragkraftspritzen und durch das Hydrantennetz sichergestellt. Zuständig hierfür war der Schlauchwagenzug des Inspektionsbereichs Roding. Durch den Innenangriff unter schwerem Atemschutz, sowie dem gezielten Einsatz von Schaummittel, konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden und ein Überlaufen der Becken verhindert werden. Zudem ging das LUF60 (Löschunterstützungsfahrzeug) der Feuerwehr Mitterdorf in Stellung, um das Gebäude mit dem Großlüfter zu entrauchen. Im weiteren Verlauf lileß Einsatzleiter Thorsten Kreis Messungen auf Schadstoffe durchführen und die Galvanikbecken auf Leckage überprüfen. Der Fachberater Chemie, Dr. Thomas Scheubeck, konnte hier nach kurzer Zeit Entwarnung geben, es waren keine gefährlichen Stoffe ausgetreten, sämtliche Messungen verliefen ohne Auffälligkeiten, eine Gefahr für die Umgebung und die Umwelt bestand zu keiner Zeit. Nach ca. zwei Stunden konnte auch hier „Feuer aus“ gemeldet und die meisten Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden. Zur Absicherung der Einsatzkräfte war auch das Bayrische Rote Kreuz mit Einsatzleiter Rettungsdienst Dominik Lommer angerückt. Glücklicherweise wurde bei beiden Einsätzen niemand verletzt.