Wochenbericht der KW 11

Eine Kollision einer Regionalbahn mit einem PKW an einem unbeschrankten Bahnübergang in Satzdorf endete zum Glück glimpflich. Kreisbrandrat Michael Stahl, der kurz nach der Alarmierung als erster am Einsatzort eingetroffen war, konnte umgehend Entwarnung geben. Der PKW wurde beim Aufprall nur leichter beschädigt, die leicht verletzten Personen konnten ihr Fahrzeug eigenständig verlassen. Die Aufgaben der Feuerwehren beschränkte sich lediglich auf die Absicherung der Unfallstelle. 

Ein Kleinwagen mit zwei Insassen kam bei Neurittsteig von der Fahrbahn ab, überschlug sich im Straßengraben und kam anschließend wieder auf den Rädern zum Stehen. Die beiden leichtverletzten Insassen wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr betreut, weiter Kräfte sicherten die Unfallstelle ab. Ein ähnlicher Unfall ereignete sich in Wullnhof bei Loitendorf. Ein PKW kam nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Telefonmast und anschließend gegen einen größeren Baum. Hierbei wurde das Fahrzeug im Frontbereich massiv beschädigt. Die Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab und banden auslaufende Betriebsstoffe. Der beschädigte Baum wurde in Absprache mit der Polizei durch die Feuerwehr anschließend gefällt. Ein Unfall bei Waldmünchen stellte sich als Fehlalarm für die Feuerwehren heraus. Beim Wenden war ein PKW in den Graben gerutscht. Die Einsatzkräfte halfen der Fahrerin wieder zurück auf die Fahrbahn, danach konnte sie die Fahrt schadlos fortsetzen.

Ein schwerer Unfall ereignete sich auf der B20 bei Kothmaißling. Zwei PKW kollidierten frontal, ein dahinterfahrender PKW konnte nicht mehr bremsen und streifte einen der Unfallfahrzeuge beim Ausweichvorgang. Eines der verunfallten PKW setzte den automatischen Notruf „eCall“ ab. Vor Ort bestätigte sich die Erstmeldung, in einem der verunfallten PKW waren noch zwei Personen, die ihr Fahrzeug nicht eigenständig verlassen konnten, aber glücklicherweise nicht eingeklemmt waren. Die beiden weiteren beteiligten Personen konnten ihren PKW eigenständig verlassen und wurden bereits durch Ersthelfer betreut. Die beiden schwer verletzten Personen wurden durch die Feuerwehr patientenschonend aus dem PKW befreit, dazu mussten die Türen, sowie eine B-Säule entfernt werden. Parallel wurde die Unfallstelle weiträumig abgesperrt, und die Landung des Rettungshubschraubers abgesichert. Ein im Kofferraum mitfahrender Hund überlebte den Aufprall leider nicht, trotz der Bemühungen der Rettungskräfte konnte bei ihm nur noch der Tod festgestellt werden.

Zu Brandeinsätzen wurden in dieser Woche ebenfalls einige Feuerwehren alarmiert. Ein PKW, der im Carport in Radling abgestellt war, fing nach dem Starten zwischen Motorraum und Armaturenbrett Feuer. Der PKW-Fahrer stellte den Motor wieder ab und schob das Fahrzeug aus dem hölzernen Unterstand, um eine Brandausbreitung zu verhindern. Die ersteintreffende Feuerwehr löschte mittels Hochdrucklöschgerät den Entstehungsbrand schnell ab. Ein Brandmeldealarm in der Chamer Stadthalle stellte sich als Realeinsatz heraus. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde die Auslösung eines Automatischen Melders in einer Elektroverteilung angezeigt. Beim Betreten des Foyers war auch schon starker Schmorgeruch wahrnehmbar. Die Erkundung am Schaltschrank ergab ein verschmortes elektronisches Bauteil. Die Haustechniker unterbrachen die Stromzufuhr in den Schaltschrank. 

Eine gemeldete Rauchentwicklung neben der B85 zwischen Neubäu am See und Bruck i.d.Opf. stellte sich als Fehlalarm heraus. Trotz intensiver Erkundung konnte kein Feuer entdeckt werden. 

Ein gemeldeter Gas- bzw. CO-Austritt in einem Wohnhaus in Reichenbach stellte sich als Fehlalarm heraus. Die Erkundung bzw. die Messung mit entsprechenden Messgeräten ergaben keine gefährlichen Gaskonzentrationen. Die Bewohner des Hauses wollten ein Holzscheit im Ofen entzünden. Dies gelang nicht, dafür trat etwas Rauch aus dem Ofen. Die Feuerwehr musste nicht eingreifen.

Wie jede Woche lösten außerdem weitere Brandmeldeanlagen fehlerhaft aus, Straßen wurden gereinigt und Wohnungstüren für den Rettungsdienst oder die Polizei geöffnet. 

Montag 13. März: 

9:12 Uhr - Straße reinigen auf der Bundesstraße 85 zwischen Altenmarkt und Untertraubenbach.

13:46 Uhr - Wohnungsöffnung in Lederdorn.

15:42 Uhr - Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Regionalbahn an einem Bahnübergang in Satzdorf.

21:32 Uhr - Absicherung der Landung eines Rettungshubschraubers in Bad Kötzting.

Dienstag 14. März: 

4:29 Uhr - Wohnungsöffnung in Cham.

5:11 Uhr - Wohnungsöffnung in Arndorf bei Bad Kötzting.

5:40 Uhr - Verkehrsunfall mit PKW auf der Kreisstraße CHA 45 Höhe Neurittsteig bei Neukirchen b.Hl.Blut.

Mittwoch 15. März:

9:58 Uhr - Tragehilfe für den Rettungsdienst in Waldmünchen.

14:07 Uhr - Brandmeldealarm in der Stadthalle in Cham.

16:36 Uhr - Brandmeldealarm in einem Seniorenwohnheim in einem Ortsteil von Bad Kötzting.

21:41 Uhr - PKW-Brand in einem Carport in Radling bei Schorndorf.

Donnerstag 16. März:

7:35 Uhr - Verkehrsunfall mit PKW auf der Kreisstraße CHA 54 in Wullndorf bei Loitendorf.

19:00 Uhr - Rauchentwicklung im Freien neben der Bundesstraße 85 zwischen Neubäu am See und Bruck i.d.Opf..

19:57 Uhr - Wohnungsöffnung und Drehleiterrettung in Cham.

Freitag 17. März:

11:55 Uhr - Brandmeldealarm in einem Hotel in Zettisch bei Rimbach.

16:52 Uhr - Gasaustritt im Gebäude in Reichenbach.

19:19 Uhr - Verkehrsunfall in Keilbügerl bei Waldmünchen.

Samstag 18. März:

14:38 Uhr - Schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 20 zwischen Kothmaißling und Weiding.

16:21 Uhr - Straße reinigen in Warzenried.

20:17 Uhr - Straße reinigen in Cham.

20:25 Uhr - Straße reinigen in Mitterdorf.

Sonntag 19. März:

21:22 Uhr - Absicherung der Landung eines Rettungshubschraubers in Auberg bei Rimbach.