Ruhige Einsatzwoche KW 45

Wenige Einsätze in der vergangenen Woche.

Neben zwei Brandeinsätzen ereigneten sich auch mehrere Verkehrsunfälle. Am Montag löste in der Mittelschule Bad Kötzting die Brandmeldeanlage aus. Im Technikbereich war es zu einer Verrauchung gekommen. Mit dem Auslösen der Brandmeldeanlage führten die Lehrkräfte die Schüler aus dem Gebäude zum Sammelplatz am Schulsportplatz. Von den Einsatzkräften der Feuerwehr wurde umgehend ein Atemschutztrupp in den Innenbereich zu Erkundungen entsandt, eine Löschwasserversorgung von den Löschfahrzeugen zum Schuleingang und den Flurbereich der Schule aufgebaut und mit Drucklüftern eine Belüftung der Schule vorbereitet. Die Atemschutztrupps suchten die Technikräume mit Wärmebildkameras nach der Ursache ab und schalteten den Bereich stromlos. Zeitgleich wurden mit Gasmessgeräten der Technikbereich und die komplette Schule auf Schadstoffe untersucht. Zusätzlich kamen Mitarbeiter des Elektrowerkes an die Einsatzstelle, die sich um die Ursache und die Reparatur annahmen. Nachdem sich der von der Verrauchung betroffene Bereich auf die Technikräume beschränkte, bestand zu keiner Zeit Gefahr für Kinder.

Glimpflich endete in der Nacht zum Dienstag der Brand in einem Hinterhof an der Grabitzer Straße in Furth im Wald. Ein Anwohner hatte gegen 0.45 Uhr die Flammen entdeckt und den Notruf gewählt. Beim Eintreffen stellte die Feuerwehr ein Feuer zwischen zwei Wellblechgaragen fest. Die Hitzestrahlung war so stark, dass bereits im Inneren der Container dort gelagerte Gegenstände und Kartonagen Feuer gefangen hatten. Umgehend wurde die Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz aufgenommen.

Zum Brand an einem Wohngebäude in Chammünster rückten die Feuerwehren am Samstag aus. Mehrere Mülltonnen und ein Teil des gelagerten Holzes brannte bereits. Durch den raschen Einsatz der ersten Kräfte konnte ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindert werden.

Am Montag wollte eine PKW-Fahrerin in Ihre Hofeinfahrt einbiegen. Dabei übersah die folgende PKW-Fahrerin den Abiegevorgang und stieß ihr ins Heck. Dabei wurde das stehende Fahrzeug in den Graben geschoben und das auffahrende Fahrzeug blieb auf der Gegenfahrbahn stehen. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und beseitigte auslaufende Betriebsstoffe. Beide Fahrerinnen blieben unverletzt.

Am Tag darauf stießen zwei Fahrzeuge an einer Ampelkreuzung in Reichenbach frontal zusammen. Ein Fahrschüler und sein Fahrlehrer wollten links abbiegen, dabei übersahen sie einen entgegenkommenden Transporter. Die Wucht des Aufpralls war derart heftig, dass das Fahrschulauto die angrenzende Böschung hinuntergeschleudert wurde. Während sich der Fahrer des Transporters und der Fahrschüler leichte Verletzungen zuzogen, musste der schwer verletzte Fahrlehrer mit dem hydraulischen Rettungssatz der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Nach Erstbehandlung am Unfallort wurde er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Staatsstraße blieb über einen längeren Zeitraum komplett gesperrt.

Wie auch die Wochen zuvor rückten Feuerwehren zur Beseitigung von Ölspuren, zum Zurückstellen von fehlerhaft ausgelösten Brandmeldeanlagen aus oder zur Unterstützung für den Rettungsdienst aus.