Einsatzrückblick KW 50

Vergangene Woche war zur Abwechslung mal etwas ruhiger. Zum Glück. Eine Vielzahl an Brandmeldealarmen, teilweise durch Leichtsinn ausgelöst, nimmt leider mittlerweile viel Zeit der Einsatzkräfte in Anspruch.

Montag 7.12.

4:33 Uhr - Auslaufender Kraftstoff in Haibühl.

8:09 Uhr - Kind in PKW eingeschlossen in Falkenstein. Die Feuerwehr musste zum Glück nicht mehr eingreifen, da ein Ersatzschlüssel schnell besorgt werden konnte.

15:33 Uhr - Brandmeldeanlage ausgelöst im Further Therapiezentrum. Nachdem der Melder zurückgestellt wurde löste dieser erneut aus.

 

Dienstag 8.12.

10:24 Uhr - Verkehrsunfall mit Motorrad in Furth im Wald. Die Feuerwehr musste nicht tätig werden.

17:13 Uhr - Erneut hat die Brandmeldeanlage im Therapiezentrum in Furth im Wald ausgelöst. Erneut Fehlalarm.

17:52 Uhr - Die Feuerwehren wurden zur Absicherung der Einsatzstelle für die Bergemaßnahmen auf die B20 bei Traitsching alarmiert. Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens wurde auf Weisung der Polizei eine Umleitung eingerichtet, bis der LKW vom Abschleppunternehmen geborgen wurde.

 

Mittwoch 9.12.

12:52 Uhr - Wohnungsöffnung in Blaibach.

13:28 Uhr - Heckenbrand in Haus bei Bad Kötzting. Eine als Grundstücksabgrenzung dienende Thujenhecke war in Brand geraten. Unter Atemschutz wurde die in Vollbrand stehende gut 30 Meter lange Heckenreihe abgelöscht.

 

Donnerstag 10.12.

6:54 Uhr - Fahrradfahrer auf der Staatsstraße 2146 bei Falkenstein von PKW erfasst. Der Radfahrer wurde schwer verletzt, die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab.

 

Freitag 11.12.

23:18 Uhr - Der Rettungsdienst wurde zu einem Notarzteinsatz in ein Mehrparteienhaus in Furth im Wald alarmiert. Als bei den eintreffenden Rettungssanitätern das mitgeführte Kohlenmonoxidwarngerät anschlug, wurde die Feuerwehr nachalarmiert. Der Bewohner wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Ein Atemschutztrupp stellte bei ersten Messungen sehr hohe Kohlenmonoxidwerte fest, die nach Durchlüftung schnell sanken. Die Kontrolle der Wohnungen in den darüber liegenden Stockwerken ergab keinerlei Kontaminierung mit Kohlenmonoxid. In der Wohnung befanden sich auch noch zwei Hunde, die von Nachbarn in Obhut genommen wurden.

 

Ergänzende Informationen:

Kohlenmonoxid ist ein geruchs- und geschmackloses Gas. Dieses entsteht bei einem unvollständigen Verbrennungsvorgang. Wenn beispielsweise bei der Nutzung eines Kohleofens in einem geschlossenen Raum zu viel Material auf einmal verfeuert wird oder Fenster und Türen zu dicht sind, wird mehr Sauerstoff aus der Luft für die Verbrennung verbraucht, bis zu wenig davon vorhanden ist. Das Kohlenmonoxid dockt im Blut an die roten Blutkörperchen an und verdrängt den Sauerstoff. Betroffene verlieren nach und nach das Bewusstsein. Das kann - abhängig von der Konzentration des Kohlenmonoxids - sehr schnell gehen. Es ist wichtig, dass jeder in einer Wohnung betriebene Ofen den Vorgaben entsprechen und auch vom Kaminkehrer begutachtet werden muss. Erste Anzeichen einer Vergiftung durch Kohlenmonoxid sind Kopfschmerzen und Schwindel. Das Problem: Wer nicht erkennt, dass er sich in einer Gefahrensituation befindet, läuft Gefahr, die ersten Signale nicht als lebensbedrohlich wahrnehmen. So gesehen hatte der Bewohner Glück im Unglück.

 

Samstag 12.12.

13:38 Uhr - In einem Wohnheim in der Chamer Innenstadt lief die Brandmeldeanlage auf. Bei der Ankunft der Feuerwehr war das Gebäude bereits vorbildlich geräumt. Durch Zigarettenrauch wurde die BMA ausgelöst.

 

Sonntag 13.12.

12:32 Uhr - Brandmeldealarm in einem Industriebetrieb im Chamer Stadtteil Michelsdorf. Fehlalarm.

 

Bild 6: FF Furth im Wald


Einsatzart Wochenrückblick
Einsatzstart 13. Dezember 2020 18:00
Alarmierte Einheiten FF Altenmarkt FF Bad Kötzting FF Blaibach FF Cham FF Falkenstein FF Furth im Wald FF Gfäll FF Haus FF Loifling FF Miltach FF Haibühl-Ottenzell FF Traitsching BRK Rettungsdienst Lkr. Cham Polizei