Zweiter Funklehrgang in Vilzing erfolgreich abgeschlossen
„Danke, dass ihr euch zwei Wochen Zeit genommen habt für die Funkausbildung. Zwei Wochen, in denen ihr eine hervorragende Ausbildung genossen habt“, hat sich Kreisbrandinspektor Marco Greil am Mittwochabend im Gemeinschaftshaus Vilzing an 27 junge Feuerwehrler aus acht Feuerwehren gewandt. Sie hatten soeben ihre Prüfung zum Abschluss des zweiten Funklehrgangs innerhalb von zwei Wochen erfolgreich abgelegt. Die Ausbildung hatte der Kreisbrandmeister Funkwesen, Sebastian Scheuer, übernommen und war dafür immer wieder extra von weit her angereist.
Zwei Wochen Lehrgang
Rund ums Gemeinschaftshaus Sankt Laurentius standen am Mittwochabend Grüppchen von Feuerwehrlern mit Funksprechgeräten in der Hand. Relativ entspannt wirkten sie, einige schaukelten genüsslich auf dem Kinderspielplatz am Dorfanger, andere hatten sich’s auf den Sitzbänken bequem gemacht. Doch dieses Freizeitgehabe täuschte, die jungen Damen und Herren in ihren Feuerwehranzügen absolvierten gerade ihre praktische Prüfung zum Abschluss des Funklehrgangs, den sie zwei Wochen lang besucht hatten. Oben im Gemeinschaftshaus saß die „Leitstelle Regensburg“, zwei Feuerwehrler, die die Einsatztrupps unten koordinierten. Aufgabe war, einen angenommenen Gebäudebrand in der Müllumladestation Wackerling funkmäßig abzuarbeiten. Der für die Prüflinge zuständige Kreisbrandmeister Thomas Wittmann und ihr Ausbilder kontrollierten immer wieder die einzelnen abgegebenen Funksprüche und halfen auch mal, wenn ein Funkgerät nicht mehr funktionierte.
Dann stand die Verkündung des Ergebnisses der Prüfung, die auch aus einem theoretischen Teil bestand, an. Auch die Kommandanten aller acht teilnehmenden Feuerwehren aus Cham, Chammünster, Gutmaning, Haderstadl, Schachendorf, Vilzing, Sattelpeilnstein und Traitsching sind am Mittwoch gekommen. KBI Marco Greil appellierte an die neuen Funker, den Funk bei Einsatz oder Übung mit Köpfchen zu nutzen.
Es müsse immer gelten: Zuerst nachdenken, dann den entsprechenden Knopf drücken, warten, bis der Piepston ertönt, und dann sprechen. Sie sollten wirklich nur funken, wenn es unbedingt nötig ist, um das Netz nicht unnötig zu belegen.
Alle bestanden
Die Prüfung haben alle bestanden, über ein Drittel mit voller Punktzahl, freute sich der Kreisbrandinspektor und überreichte mit den beiden Kreisbrandmeistern die entsprechenden Urkunden. Auch Wittmann zollte den Absolventen ein großes Lob, dass sie sich der Ausbildung unterzogen haben. Und er dankte Kreisbrandmeister Sebastian Scheuer, der zum Lehrgang immer von weit her, zuletzt von Kassel, nach Vilzing gefahren sei.