Winch-Übung der Flughelfergruppe
Bereits um 04:30 Uhr machten sich vier Einsatzkräfte auf den Weg nach Bad Tölz ins dortige Zentrum für Sicherheit und Ausbildung, kurz ZSA.
Dort angekommen startete pünktlich um 09:00Uhr die Ausbildung mit einer Sicherheitseinweisung am Simulator. Hier erklärten Ausbilder der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg nochmals die wichtigsten Punkte beim Windeneinsatz. Den Windenoperator stellte dieses Mal die ADAC Luftrettung aus Straubing.
Nach der Einweisung startete der Praktische Teil. Als erstes wurden die Teilnehmer im Doppelwinch vom Hubschrauber aufgenommen. Anschließend wurden sie auf einem Hausdach wieder abgelassen. Bevor man das Windenseil lösen konnte, musste man sich selbst gegen Absturz sichern und dem Windenoperator das Zeichen geben, dass der Hubschrauber „gefesselt“ ist.
Im weiteren Trainingsverlauf musste nun einem Teilnehmer ein Rettungsdreieck angelegt werden. Hier übte man das Retten von Einsatzkräften wie es beispielsweiße bei Gefahrensituationen nötig wäre.
Im Anschluss wurde man in eine schiefe Ebene „geflogen“. Auch hier musste man sich gegen einen drohenden Absturz sichern. In einem weiteren Anflug wurden die Flughelfer wieder abgeholt und im Doppelwinch wieder zur Ausgangsposition gebracht.
Nun tauschen die Flughelfer ihre Position und absolvierten das Programm erneut.
Nach ca. 3,5 Stunden war der Praxis Teil beendet. Nun folgte noch eine Nachbesprechung mit den Lehrkräften der Feuerwehrschule. Hier bedankte sich KBM Kellner für die wieder mal sehr lehrreiche Ausbildung. Nach der Besprechung konnte man noch gemeinsam Mittagessen, ehe man sich wieder auf den Heimweg machte.
Somit sind nun weitere vier Einsatzkräfte der Flughelfergruppe des Landkreis Cham für ein weiteres Jahr zertifiziert, um an der Rettungswinde eines Hubschraubers eingesetzt zu werden.