MTA-Lehrgang im Inspektionsbereich Furth erfolgreich beendet
Die 37 Feuerwehrler sind Idealisten, die 49 Stunden Ausbildung, 14 Ausbildungsabende dreimal pro Woche in Theorie und Praxis vom 5. Oktober bis 15. November neben Schule, Ausbildung, Beruf und Familie in Kauf nahmen. Dieser Lehrgang ist wichtig, denn er ist die Grundausbildung für jeden Feuerwehrdienstleistenden und Voraussetzung für jeden anderen aufbauenden Feuerwehrlehrgang und für die Laufbahn bei der Feuerwehr.
Die Großaigner Feuerwehr stellte ihr Gerätehaus für den Lehrgang dem Inspektionsbereich zur Verfügung. Ausbildungsleiter war Klaus Brandl von der Feuerwehr Ränkam. Die Feuerwehr Großaign stellte mit zwölf Teilnehmern, die meisten Prüflinge, Kleinaign fünf, Daberg zwei, Stachesried zwei, Atzlern vier, Grabitz fünf, Schafberg zwei und Eschlkam fünf Prüflinge.
Der Lehrinhalt umfasste ein großes Pensum an Wissen und Rechtsgrundlagen und Organisation in der Feuerwehr, Rechte und Pflichten des Feuerwehrdienstleistenden, persönliche Schutzausrüstung, Verhalten im Einsatz, Einsatzhygiene, Fahrzeugkunde Theorie, Fahrzeugtechnik, Fahrzeugkunde – praktische Ausbildung in Gruppen, Rettungsgeräte, sichern gegen Absturz, praktische Ausbildung in Gruppen und vieles mehr. Bei der Abschlussprüfung mussten die Feuerwehrler beweisen, dass sie in allem fit sind.
Vor der Zeugnisverleihung bedankte sich Ausbildungsleiter Klaus Brandl beim Gastgeber für die gute Betreuung und Bewirtung mit einem Präsent. Für die Teilnehmer waren es sicher aufreibende Wochen. „Aber ihr wart ruhig und diszipliniert, alle arbeiteten fest mit.“ Er bedankte sich beim Ausbildungsteam, allen voran KBM Richard Richter mit Michael Gutscher, Franz-Josef Meidinger, Hans Korherr, Andreas Weingärtner, Stefan Heitzer, Raphael Malczewski, Markus Riederer, Franz Pongratz, Karl Benner, Thomas Meindl und Bernhard Bachl. Obwohl es heuer bereits der zweite Lehrgang war, war auch dieser schnell ausgebucht, freute sich Ausbildungsleiter Brandl.
KBI Mario Bierl gratulierte allen 37 Lehrgangsteilnehmern zur bestandenen Ausbildung. Im Frühjahr hatte man 40 Teilnehmer und nun 37, das mache ihn ungeheuer stolz. Bierl bedankte sich bei den Ausbildern und Wehren für die Bereitstellung der Fahrzeuge und Gerätschaften. Weiter bedankte er sich bei der Gemeinde Eschlkam für die Übernahme der Lehrgangskosten.
Bürgermeister Sepp Kammermeier gratulierte den 37 Truppmännern und -frauen und sprach ihnen seinen Respekt aus. Bei den Feuerwehren funktioniere alles 100-prozentig. Er dankte für die Einsatzbereitschaft und bat alle, ihrer Feuerwehr und dem Inspektionsbereich treu zu bleiben.
Kreisbrandrat Michael Stahl sprach von einem kleinen historischen Ereignis. Es waren wieder 37 tolle lernfähige junge Leute, die die Aufgaben und den Lehrgang ernst nahmen. Alle haben ihr Prüfungsziel erreicht. Sie sind nun alle Multiplikatoren, die ihr Wissen weitergeben können und sollen. Die Einsätze werden schwieriger und komplexer. Im Einsatz muss Hand in Hand gearbeitet werden, deshalb werde eine professionelle Basisausbildung auch immer wichtiger. So freue er sich, dass heute gleich 37 Kameraden/innen ihre „Modulare Truppausbildung“ abgelegt haben.
Kreisbrandrat Michael Stahl überreichte dann die Zeugnisse und alle waren Gäste des Inspektionsbereichs bei einem Abschlussessen.
Quelle: Chamer Zeitung