MTA Basismodul im KBM-Bereich Stamsried

27.04.2019
30 Teilnehmer absolvieren modulare Truppausbildung

Mut zum Ehrenamt, Mut, sich für andere einzusetzen und den Willen haben, seine Freizeit mit Ausbildung zu verbringen. Das haben neun Frauen und 21 Männer in den vergangenen sechs Wochen im KBM-Bereich Stamsried und den neun Wehren, die ihre Vertreter für die Fachausbildung der Feuerwehr entsandten, bewiesen. Im Alter von 15 bis 39 Jahren unterzogen sie sich neben ihrer Arbeit und dem täglichen Stress der modularen Truppausbildung – das zukunftsweisende Modell für die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehren. Die Ausbildung wurde unter qualitativ bester Leitung einsatzbezogen und praxisnah von KBM Christian Meier, KBM Johannes Maier sowie dem bewährten Team durchgeführt.

Kompetenzen erworben

Mit dem Erwerb von Kompetenzen und grundlegenden Tätigkeiten eines Trupps innerhalb einer taktischen Einheit für den Lösch- und Hilfeleistungseinsatz wurden in den letzten Wochen Teamgeist, Kameradschaft, Engagement sowie praktisches Wissen gefordert und erlernt. Jeder Feuerwehrangehörige muss dies fahrzeugunabhängig beherrschen.Die Ausbildung beinhaltete das notwendige Wissen für die spätere Verwendung als Truppführer. Die Inhalte richteten sich dabei strikt nach den Aufgaben innerhalb eines Trupps und orientieren sich deutlich stärker an dessen praktischen Aufgaben statt nur an theoretischem Wissen.Ähnlich wie im dualen Berufsausbildungssystem, das Grundwissen in der Berufsschule vermittelt, erlernten die Feuerwehranwärter die Grundfertigkeiten im Basismodul. Dabei werden die Auszubildenden schrittweise an die Aufgaben im Einsatzgeschehen herangeführt. Neben den theoretischen Grundlagen wurden hier vor allem einzelne Tätigkeiten geübt. Die Einsatzübungen des Basismoduls führten diese Tätigkeiten zusammen und beinhalteten aber keine besonderen Schwierigkeiten oder Störungen für die Lehrgangsteilnehmer. Alle schlossen die Prüfung mit sehr gut bis gut ab.

Dank an die Ausbilder

Kreisbrandmeister Johannes Maier dankte allen Ausbildern, der Feuerwehr Pösing und vor allem den 30 Teilnehmern für einen sehr harmonischen Ablauf. Sehr diszipliniert und hochmotiviert waren die Feuerwehranwärter und so konnte Kreisbrandrat Michael Stahl zusammen mit den Führungskräften des Inspektionsbereiches, Bürgermeister Edmund Roider und Bürgermeister Herbert Bauer die Teilnahmebescheinigung mit persönlichen Worten überreichen.„Die Gemeinden freuen sich sehr, wenn hochmotivierte und engagierte Leute das Rüstzeug erwerben, um die Gerätschaften, welche vor Ort in den Gerätehäusern stehen, mit Leben erfüllen.“ Dies sei wichtig, denn was helfe es der Gesellschaft, wenn Gerätschaften und Autos vorhanden sind, aber kein Personal, um sie zu bedienen. Mit dem Wunsch an alle Feuerwehranwärter, sie mögen sich auch in Zukunft im Ehrenamt Feuerwehr engagieren und so für die Sicherheit sorgen, schloss die Veranstaltung.

 

Quelle: R. Meier