MTA Basislehrgang in Miltach abgeschlossen
Sie sind damit berechtigt in die weiterführende Zweijahresausbildung einzusteigen oder auch schon weitere Feuerwehrlehrgänge zu besuchen.
Am 24. April eröffneten Lehrgangsleiter Alexander Beier den Basislehrgang und sprach dabei an, dass sich die teilnehmenden Jugendliche in den anstehenden theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten das Basiswissen für die Arbeit in der Feuerwehr aneignen können.
Die Ausbildung orientiere sich dabei von den Ausbildungsinhalten her an dem Einsatzgeschehen als auch der aktuellen Entwicklung etwa bei den Antriebsarten von Fahrzeugen und den damit einhergehenden Einsatzgrundsätzen. Weitere Ausbildungsinhalte im Feuerwehrgerätehaus in Miltach waren die psychische und physische Belastung der Einsatzkräfte, das Vorgehen etwa bei Unfällen oder Bränden über Rechtsgrundlagen bis hin zu den Tätigkeiten innerhalb einer Löschgruppe etwa bei der Brandbekämpfung oder Technischen Hilfeleistung. Der Bereich von motorbetriebenen Geräten wurde ebenso angesprochen wie die Handhabung von Geräten, die bei Einsätzen in absturzgefährdeten Bereichen Verwendung finden. Dazu hatten sich zahlreiche Ausbilder zur Verfügung gestellt, um den Lehrgangsteilnehmern das entsprechende Wissen in theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten zu vermitteln.
Das Lehrgangsende bildete ein Prüfungstag bei dem es galt das Erlernte bei verschiedenen Einsatzszenarien in technischer Hilfeleistung sowie bei einem Löschangriff umzusetzen. Zusätzlich zu diesen Gruppenübungen hatten die Prüflinge Einzelaufgaben zu lösen bei denen verschiedene Geräte zu erläutern und deren Einsatzzweck zu benennen war. Diesem Praxistag schloss sich dann am Abschlussabend noch eine schriftliche Prüfung an.
„Die Feuerwehr lebt mit der Zeit“ so Michael Stahl die Übergabe der Besitzzeugnisse einläutend. Bei dem Basislehrgang wurden viele Themen angesprochen, auf die die Feuerwehr in der heutigen Zeit im Einsatzgeschehen reagieren muss. „Alternative Antriebe bei Fahrzeugen oder auch die Vegetationsbrände“ wären dazu Beispiele so der Kreisbrandrat, der den Teilnehmern dankte, dass sie sich für diese Ausbildung Zeit genommen haben. „Es ist schön, diese wichtige Ausbildung als Einstieg in das Feuerwehrleben im Kreise von 32 Gleichgesinnten aus zwei Kreisbrandmeisterbereichen absolvieren zu können“, so der Kreisbrandrat.
Dank sagte er zusammen mit Alexander Beier allen, die die Durchführung des Lehrganges unterstützten, angefangen von den Kommandanten über die Kommunen bis hin zu den Ausbildern. „Ihr habt jetzt die Qualifikation erreicht, in die Zweijahresausbildung in der eigenen Feuerwehr einzusteigen, die mit der Truppführerprüfung abschließt“, so die beiden Führungskräfte die Absolventen ermutigend diesen Weg einzuschlagen.
„Helfen wollen ist das Eine, helfen können das Andere“ so Ehrenkreisbrandtrat Johann Weber heraushebend das man um qualifiziert helfen kann die notwendige Ausbildung haben muss. „Es ist eine schöne Aufgabe in der Feuerwehr tätig zu sein, um den Menschen zu helfen und die Kameradschaft zu pflegen“ so Johann Weber an die Lehrgangsteilnehmer gerichtet, unter den auch sein Enkel Felix war. „Ihr absolviert einen unschätzbaren Wert für die Allgemeinheit und seid immer da“, lobte Bürgermeister Johann Aumeier die Arbeit der Feuerwehr im Allgemeinen, als auch das Engagement der 32 Jugendlichen, die sich dieser Aufgaben widmen. Im Anschluss durften die 32 Jugendlichen die Besitzzeugnisse in Empfang nehmen, ehe der Lehrgang mit einer Brotzeit abgeschlossen wurde