MTA Abschlussprüfung KBI-Bereich Bad Kötzting

01.07.2023
Ausbildung
Zwölf Nachwuchskräfte aus den Feuerwehren Arndorf, Miltach und Zandt absolvierten am Samstag die Abschlussprüfung zu Modularen Truppausbildung. Damit endete für diese Aktiven die mindestens zwei Jahre in Anspruch nehmende Grundausbildung und befähigt diese etwa zum Besuch weiterführender Lehrgänge an den Feuerwehrschulen.

„Ihr habt jetzt nach dem Basislehrgang und der darauffolgenden mindestens zweijährigen Ausbildung in der Feuerwehr nunmehr den Abschluss dieser Grundausbildung geschafft“ lobte der Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer die zwölf Aktiven. Miteinschloss er in den Dank dabei die Kommandanten und Ausbilder in der eigenen Feuerwehr, die die Vorbereitung zu dieser Ausbildung übernahmen. Diese Abschlussprüfung spiegelt den Feuerwehralltag wider und unterstützt die Arbeit der Feuerwehren durch gut ausgebildete Nachwuchskräfte.  

„Wichtig wäre jetzt, dass ihr euch als Multiplikatoren seht und weitere Aktiven zu dieser Ausbildung animiert“ so Andreas Bergbauer bevor er zusammen mit Kreisbrandmeistern Florian Heigl, Konrad Kellner, Alexander Beier und Richard Richter die Urkunden an die Teilnehmer übergab.

„Die Ausbildung war sehr umfangreich, hat Spaß gemacht und hats bestens gepasst“ so KBM Alexander Beier auf die zurückliegende Ausbildung blickend. Im Feuerwehrzentrum Bad Kötzting hatten die Prüflinge dazu beginnend einen Fragebogen als schriftliche Prüfung auszufüllen und zu beantworten. Dann schloss sich die Praxis an. Dabei war gefragt, dass die Akteure truppweise Einzelaufgaben zu absolvieren hatten. Dabei war etwa die Funktion von Wassersaugern oder Tauchpumpen einschließlich der richtigen Vornahme im Einsatz – und Übungsbetrieb zu erläutern. Abgeschlossen wurde der Prüfungstag mit einer Gruppenaufgabe. Aus den zwei Sektoren Brand oder Technische Hilfeleistung hatte die Gruppen jeweils eine nach erfolgter Auslosung zu absolvieren. Beim simulierten Brandeinsatz galt es neben dem Aufbau einer Wasserförderung vom Hydranten zum Löschfahrzeug und von diesem weiter zu einem angenommenen Brand Druckleitungen samt Armaturen aufzubauen und diesen zu löschen sowie auch eine öffentliche Straße abzusichern.

Bei der Technischen Hilfeleistung galt es zu Nachtzeiten bei einem Verkehrsunfall ohne eingeklemmte Person tätig zu werden. Neben dem Betreuen der verletzten Person war hier unter anderem die Absicherung der Straße und der Aufbau einer Beleuchtung gefragt. Bei beiden Übungsabläufen wurde von der meldenden Feuerwehr der Gruppenführer, Maschinist und Melder gestellt und wurde nur die Arbeit des jeweiligen Trupps bewertet.