Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Cham
Sie stellten sich in acht Mannschaften der Herausforderung. Die Leistungsspange ist die höchste Auszeichnung, die ein Jugendfeuerwehrmitglied erreichen kann. Teilnahmeberechtigt sind Jugendliche im Alter von mindestens 15 Jahren und höchstens 18 Jahren, die seit mindestens einem Jahr der Jugendfeuerwehr angehören. Inspektionsjugendwart Kai Vieth und Kreisbrandinspektor Marco Greil hatten alles bestens vorbereitet. Der Feuerwehrnachwuchs zeigte sich gut ausgebildet und die Schiedsrichter hatten sehr wenig zu bemängeln.
Der Wettbewerb setzt sich aus fünf Disziplinen zusammen: Zunächst müssen die Jugendfeuerwehrler einen Löschangriff aufbauen und eine Schnelligkeitsübung bewältigen, bei der acht C-Schläuche gekuppelt werden müssen. Danach folgen sportliche Herausforderungen wie Kugelstoßen und ein 1.500 Meter Staffellauf. Abschließend müssen die Teilnehmer ihr Allgemeinwissen und ihr feuerwehrtechnisches Wissen in einer Fragenbeantwortung unter Beweis stellen.
Inspektionsjugendwart Kai Vieth hieß die Jugendgruppen, Jugendwarte sowie die Schiedsrichter und Abnahmeberechtigten herzlich willkommen. Auch einige Führungskräfte der Kreisbrandinspektionen waren bei der Veranstaltung anwesend. Kreisbrandinspektor Marco Greil sprach dem Nachwuchs in Anwesenheit der Bürgermeister Martin Stoiber, Hans Eichstetter, Martin Bauer und Alwin Schlamminger seine Glückwünsche aus. Zur Siegerehrung waren auch Ehrenkreisbrandrat Hans Weber und die Ehrenkreisbrandmeister Ludwig Kalz und Horst Brandl gekommen. Greil betonte, dass sich in den einzelnen Disziplinen nicht nur das Können der Gruppen, sondern auch ihr Teamgeist zeigte. Die Schiedsrichter beobachteten genau, wie die Gruppen als Ganzes agierten und wie gut die Zusammenarbeit funktionierte, insbesondere bei gemischten Mannschaften aus zwei oder mehr Feuerwehren.
Die Abnahmeberechtigten Hans Bornschlegl von der Feuerwehrschule Regensburg und KBI Norbert Mezei lobten die Leistungen der Jugendfeuerwehrgruppen und wiesen auf die Bedeutung des Gemeinschaftssinns hin. Im Feuerwehrdienst sei Zusammenarbeit unerlässlich, was sich bereits in der Jugendfeuerwehr zeige. Seinen ersten Einsatz im Amt des Kreisjugendwartes hatte Christian Miefanger. Er zeigte sich von den Leistungen und der Disziplin der Teilnehmer beeindruckt und verwies darauf, dass die Leistungsspange die höchste Auszeichnung im Jugendbereich sei und eine klare Gruppenaufgabe darstelle. „Feuerwehr bedeutet ein Miteinander“ betonte er. Martin Stoiber der Bürgermeister der Stadt Cham, freute sich über das Engagement der jungen Menschen und betonte, dass sie als künftige Feuerwehrfrauen und -männer eine wichtige Rolle spielen werden und ihr erworbenes Wissen bei zukünftigen Einsätzen einsetzen können. „Feuerwehr wird immer mehr gebraucht“, so der Bürgermeister.
KBI Marco Greil führte aus, dass die Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr nicht nur ein Wettbewerb, sondern auch ein Zeichen des Zusammenhalts und der Kameradschaft unter den Jugendfeuerwehren sei. Die Teilnehmer haben bewiesen, dass sie nicht nur technisch versiert sind, sondern auch als Team zusammenwirken können um in Zukunft erfolgreich Einsätze zu meistern.