Leistungsbewerb in Südtirol
Die FFW Katzbach in Südtirol
Die FFW Katzbach reiste für ein verlängertes Wochenende nach Toblach in Südtirol, um am dortigen Landes-Feuerwehrwettbewerb teilzunehmen und um auch einige entspannte Stunden in der dortigen Bergwelt zu verbringen. Höhepunkt war aber zweifelsohne der Wettbewerb mit zahlreichen Gruppen aus Südtirol und anderen Gastländern. Die Katzbacher schlugen sich wacker, hatten aber keine Chance gegen die routinierten Mitbewerber.
Die FFW Katzbach nahm nicht zum ersten Mal an einem derartigen Wettbewerb im Ausland teil. Schon häufiger waren die Mitglieder der kleinen Ortswehr unterwegs, um sich im Feuerwehrbereich mit ausländischen Einsatzkräften zu messen. Dies wollten die beiden Organisatoren Peter Bauer und Michael Buchschmid wieder ermöglichen. Und so bereitete man sich auch intensiv auf den Wettbewerb vor, der in diesem Jahr in Toblach in Südtirol am letzten Juni-Wochenende ausgetragen wurde. Schon rund ein halbes Jahr vorher trafen sich die Prüfungswilligen, um sich dann regelmäßig auf den Wettbewerb vorzubereiten. „Die Bewerbe sind Teil der Ausbildung, steigern die Routine bei den Standardhandgriffen, vereinheitlichen die Kommandosprache und perfektionieren das Formalexerzieren“, so schreibt der Landesverband der Freiwilligen Feuerwehren Südtirols in der Ausschreibung zum Wettbewerb. Die Katzbacher übten daher viele, viele Male und konnten dann am Donnerstag die Reise nach Toblach antreten. Es wurde eine Unterkunft im Antholzer Tal bezogen und noch am Donnerstag die herrliche Umgebung erkundet. Am Freitagvormittag gab es einen Rundgang um den Antholzer See, bevor am Nachmittag der Bewerb offiziell eröffnet wurde. Ein wahres Spektakel, genauso wie die folgenden Tage, denn im alpenländischen Raum wird noch viel Wert auf Marschieren und formale Abläufe gelegt. Am Abend fand die Gruppe der FFW Katzbach Zeit, um sich die Feuerwache in Oberrasen anzusehen und gute Gespräche über die dortigen Strukturen im Feuerwehrwesen zu führen.
Die Gruppe der FFW Katzbach musste dann am Samstagmorgen antreten und sich dabei mit zahlreichen anderen Mannschaften aus nah und fern messen. Es traten zirka 250 Gruppen an, damit also eine riesige Zahl an Teilnehmern. Beim Bewerb musste unter anderem eine Saugleitung aufgebaut und ein Löschangriff vorgenommen werden – in möglichst schneller Zeit und ohne Fehler. Die beste Gruppe bewerkstelligte dies in etwas mehr als 30 Sekunden, eine unfassbar gute Zeit. Die Katzbacher schlugen sich wacker und hatten vor allem jede Menge Spaß. Da war das Ergebnis dann zweitrangig, wichtig vielmehr der Gewinn an Übung und Routine. Feierlich wurde es dann noch bei der großen Abschlussveranstaltung in der Sportzone mit allen Mannschaften und einem tollen Einmarsch sowie der Siegerehrung. Gleich vier Musikkapellen begleiteten die Abschlussfeier, die allen Katzbachern im Gedächtnis blieb. Noch vor der Heimreise am Sonntag besichtigte die Gruppe den Soldatenfriedhof in Bruneck und schon jetzt reifen die Pläne, auch im kommenden Jahr wieder einen Wettbewerb im Ausland anzustreben.