Jugendgemeinschaftsübung im KBM Bereich Bad Kötzting
Aus Hydranten wurde Wasser entnommen, etliche Förderleitungen verlegt, Armaturen eingebaut und letztendlich aus vielen Strahlrohren der Brand von mehreren Seiten bekämpft. Das Besondere an dieser Übung: sie wurde von den Jugendgruppen von acht Feuerwehren dies KBM-Bereiches Bad Kötzting durchgeführt.
Kurz nach 18.30 Uhr informierte Kreisbrandmeister Florian Heigl die acht Jugendgruppen über das Übungsziel. „Brand der Kirche in Steinbühl“ so die Information des Kreisbrandmeisters. Die Jugendgruppe aus Traidersdorf erreichte als erste das Übungsobjekt.
Vom Tragkraftspritzenfahrzeug aus Traidersdorf wurde umgehend eine Förderleitung aufgebaut und eine erster Löschangriff vorgetragen. Den nachrückenden Feuerwehren übermittelte der örtliche Einsatzleiter, ein Mitglied der Traidersdorfer Jugend begleitet von einem erwachsenen Aktiven, die entsprechenden Einsatzaufgaben. Die Feuerwehr Bad Kötzting sollte demzufolge über die Drehleiter einen Löschangriff vorbreiten und zudem eine Förderleitung in Richtung Zisterne ergänzen. An dieser entnahm die Feuerwehr Arndorf das notwendige Wasser und wurde von der Feuerwehr Wettzell bei der Druckerhöhung unterstützt.
Die Feuerwehren aus Gehstorf, Voggendorf, Thenried und Rimbach entnahmen von den Hydranten in Höfing und beim Pfarrhof das benötigte Wasser und bauten die zweite und dritte Förderleitung zum angenommen Brandobjekt auf.
Letztendlich konnte der Brand aus zahlreichen Strahlrohren bekämpft werden. Zu erreichen war dieses Ziel, weil den Jugendlichen anzumerken war dass sie eine entsprechende Ausbildung in den jeweiligen Feuerwehren erhalten hatte, mit Einbauen von Armaturen und dem Verlegen von Schläuchen vertraut waren und das Ganze mit Feuereifer und auch viel Spaß erledigten.
Dies sahen bei der Abschlussbesprechung dann auch die beiden Bad Kötztinger Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Pilz und Franz Gregori, Kreisbrandmeister Florian Heigl und Inspektionsjugendwart Christian Miefanger so. „Es wurde Hand in Hand gearbeitet und die Aufgaben mit Bravour gelöst“ so die Sprecher unisono.
Herausgestellt wurde zudem von Florian Heigl, dass die Jugendlichen zeigen konnten, was sie können, während Christian Miefanger ergänzte, dass den Jugendlichen anzumerken war mit welcher Freude sie dieses zeitintensive Hobby ausüben.
„Großartig gemacht, ihr seid die Zukunft für die Feuerwehren und werden als nächste Generation für die Sicherheit der Bürger sorgen“ so Wolfgang Pilz. Vorbereitet hatte das ganze Szenario Thomas Penzkofer, der den einzelnen Abschnitten nochmals kurz erläuterte.
Abgeschlossen wurde der Übungsabend mit der Vorführung einer Fettbrandexplosion, wobei den Jugendloch sehr eindrucksvoll dargestellt wurde welch immense Feuerwalze entsteht, wenn etwas Wasser in brennendes Fett geschüttet wird.