Jugendgemeinschaftsübung im KBM Bereich 4/2 in Blaibach

15.10.2022
Jugendfeuerwehr
Am Samstag, 15. Oktober 2022 übten elf Jugendfeuerwehren des KBM Bereich Miltach gemeinsam. Herausfordernd war vor allem die lange 700 Meter lange Schlauchstrecke zum Übungsobjekt, welche die Jugendfeuerwehren erfolgreich aufgebaut haben.

Um 13 Uhr startete Kreisbrandmeister Alexander Beier mittels Funksamelruf die Übung und rief die Jugendfeuerwehren seines Zuständigkeitsbereichs nach Blaibach, wo ein Brand in der dortigen Schreinerei angenommen wurde. Innerhalb kurzer Zeit rückten die Floriansjünger zusammen mit einigen erfahrenen Kameraden an.

Blaibachs Kommandant Thomas Raab hatte die Abschnittsleitung Wasserförderung inne und beorderte die Feuerwehr Oberndorf an den Regen, um dort eine Wasserentnahme durchzuführen. Über die Kötztinger Straße und die derzeit gesperrte Bahnstrecke hinweg wurde dann eine rund 700 Meter lange Förderleitung mit mehreren Tragkraftspritzen bis zum Brandobjekt auf Höhe des Blaibacher Friedhofes verlegt. Von einem Bereitstellungsraum aus wurden die Feuerwehren Eismannsberg, Wolfersdorf, Harrling, Staning und Altrandsberg für diese Aufgabe zugeteilt.

Am Objekt selbst übernahmen die Jugendfeuerwehrler aus Blaibach die Brandbekämpfung, Einsatzleiter, Jugendwart der FF Blaibach, Christian Amberger lies auch die Jugendlichen aus Miltach, Lederdorn und Zandt direkt ans Übungsobjekt anfahren und dort mit der Brandbekämpfung beginnen. Die Miltacher Jugendlichen errichteten hierbei zudem eine zweite Förderleitung vom nahegelegenen Hydranten bei der Friedhofskapelle aus und die Kräfte aus Chamerau legten eine dritte Förderleitung, beginnend vom Fahrzeug der FF Lederdorn bis hin zur Feuerwehr Zandt, die an der rückwärtigen Seite des Übungsobjektes positioniert war. Aktive der Feuerwehr Bärndorf, die leider derzeit keine Jugendgruppe hat, oblag es, die Verkehrsregelung an der Kötztinger Straße zu übernehmen, welche mit der Schlauchleitung überwunden werden musste.

Nachdem das Übungsende verkündet worden war und die eingesetzten Geräte und Materialien wieder verstaut waren, lobte Kreisbrandmeister Beier.

Nachdem das Übungsende verkündet worden war und die eingesetzten Geräte und Materialien wieder verstaut waren, trafen sich alle Übungsteilnehmer zur Abschlussbesprechung. Blaibachs Kommandant entschuldigte sich für die nicht planbaren Witterungsverhältnisse und lobte zugleich den sehr sauberen und ruhigen Aufbau der Schlauchstrecke. Auch die Absicherung an der Kreisstraße wurde einwandfrei durchgeführt.

Inspektionsjugendwart Christian Miefanger lobte die hervorragende Leistung der Jugendlichen. Mit großem Stolz könne man auf die Jugendfeuerwehr im KBM-Bereich blicken.

Kreisbrandmeister Alexander Beier sagte, dass sich die Jugendlichen „nicht vor den Großen verstecken“ brauchen, da sie eine einwandfreie Leistung gezeigt haben. Besonders erfreut war er, dass so viele an der Übung teilgenommen hatten, und dankte neben den anwesenden Kommandanten, Jugendwarten und Maschinisten vor allem der Feuerwehr Blaibach, im Speziellen den Jugendwarten Christian Amberger und Sebastian Wiesmeier sowie Kommandant Thomas Raab für die Planung und Ausrichtung der Übung. Er bat die Jugendlichen so weiterzumachen und hofft auf rege Teilnahme beim Jugend-Leistungsabzeichen und dem Wissenstest am 29. November in Miltach. Zudem wies er auf den MTA-Lehrgang im kommenden Jahr hin.

Blaibachs Bürgermeisterin Monika Bergmann dankte allen Beteiligten für diese großartige Übung, welche die Jugendlichen fantastisch gemeistert haben. Dank richtete sie auch an alle Ausbilder, die dem Nachwuchs das Feuerwehr-Handwerkszeug beibringen. Christian Amberger dankte abschließend der Familie Ellmann für die Möglichkeit, dieses Objekt zu beüben und allen Teilnehmern für ihre Teilnahme.