Jugendgemeinschaftsübung im KBM-Bereich 3/1 in Vilzing
Der angenommene Brand eines Traktors mit angehängtem Güllefass stellte die 100 teilnehmenden Jugendlichen und ihre Ausbilder vor eine realitätsnahe Herausforderung. Insgesamt waren zehn Feuerwehren an der Übung beteiligt, darunter auch die Feuerwehr Vilzing, die als Ausrichter fungierte.
Im Übungsszenario wurden vier vermisste Personen gemeldet, die von den Jugendfeuerwehren schnellstmöglich gesucht und gerettet werden sollten. Dank der guten Zusammenarbeit und der klaren Strukturierung der Suchaktionen konnten die vermissten Personen nach kurzer Zeit wohlbehalten aufgefunden und in Sicherheit gebracht werden.
Die eigentliche Brandbekämpfung begann zeitgleich mit der Rettung. Es wurden insgesamt sechs C-Rohre eingesetzt, um den Brand des Traktors und des Güllefasses unter Kontrolle zu bringen. Um den Wasserbedarf zu decken, wurden mehrere Entnahmestellen eingerichtet: Ein Bach, ein nahegelegener Weiher und ein Unterflurhydrant dienten als Wasserquellen. Um die benötigte Wasserversorgung sicherzustellen, wurde eine Schlauchleitung von beeindruckenden 700 Metern Länge verlegt.
Die Jugendlichen konnten in dieser Übung ihre Fähigkeiten in der Brandbekämpfung, der Personenrettung und der Handhabung der Feuerwehrtechnik eindrucksvoll unter Beweis stellen. Durch die Zusammenarbeit der zehn beteiligten Feuerwehren war es möglich, das komplexe Szenario professionell zu meistern.
Nach Abschluss der Übung richteten die Führungskräfte einige Grußworte an die Teilnehmenden. Inspektionsjugendwart Kai Vieth betonte den hohen Ausbildungsstand der Jugendfeuerwehren und lobte das Engagement der Jugendlichen und Ausbilder. Kreisbrandmeister Thomas Wittmann hob die Bedeutung solcher Übungen hervor, um den Feuerwehrnachwuchs bestmöglich auf den Ernstfall vorzubereiten. Beide Führungskräfte zeigten sich beeindruckt von der Professionalität und dem reibungslosen Ablauf der Übung.
Die Jugendfeuerwehrübung in Vilzing war somit ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll, dass der Nachwuchs der Feuerwehr bestens vorbereitet ist, um auch schwierige Einsätze zu bewältigen.