Jugendflamme Stufe 3 im KBI-Bereich Waldmünchen abgelegt

27.10.2018
20 Nach­wuchs­kräf­te aus dem KBI-Be­reich stel­len sich der Prüfung.

Da hat sich der Feuerwehrnachwuchs mächtig ins Zeug gelegt: Am Samstag haben 20 Jugendfeuerwehrler aus dem KBI-Bereich Waldmünchen den Grundstein für ihren weiteren Dienst in der Feuerwehr gelegt. In Schönthal stellten sie sich der Prüfung zur Jugendflamme. Und um die gute Nachricht vorwegzunehmen: Alle haben bestanden.

Die Jugendflamme ist die erste praktische Prüfung, die ein Mitglied der Jugendfeuerwehr auf dem Weg zu seiner Ausbildung ablegt. Sie ist in drei Stufen gegliedert. Am Samstag stand die Abnahme zu Stufe III auf dem Programm. Dieser Prüfung können sich Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr stellen, Voraussetzung ist, dass sie Stufe I und II bereits erfolgreich absolviert und einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht haben. In ihrer persönlichen Schutzausrüstung traten die Jugendlichen zur Abnahme an.

 

„Zur Übung fertig!“

Zunächst galt es, einen Brustbund anzulegen. Nach dem Kommando „Zur Übung fertig“ durften die Jugendlichen loslegen. Die Schiedsrichter achteten darauf, dass die einzelnen Schritte ordnungsgemäß innerhalb der vorgegebenen Zeit von 40 Sekunden ausgeführt wurden. Fehlerpunkte gab es zum Beispiel, wenn der Brustbund oder die Sicherung mit dem Spierenstich falsch oder zu locker gebunden oder die Sollzeit überschritten wurden. Die zweite Aufgabe bestand darin, Gefahrgut- und Hinweiszeichen richtig zu erkennen und zu erklären. Des Weiteren mussten die Jugendlichen den Mastwurf mit Halbschlag an einer Feuerwehraxt demonstrieren. Dafür hatten sie 30 Sekunden Zeit.Zum Abschluss stand ein Staffellauf auf dem Programm. Die Jugendfeuerwehrler wurden in Vierergruppen eingeteilt und mussten Sandsäckchen auf einer Liege transportieren sowie Knoten und Stiche anlegen: Kreuzknoten, Zimmermannschlag, Schottenstich und Mastwurf gestochen. Außerdem mussten sie einen Fragebogen ausfüllen. Beobachtet hatten die Übungen die Kreisbrandmeister, Jugendwarte, KBI Norbert Auerbeck, Kreisjugendwart Florian Hierl sowie dessen Stellvertreter Stefan Schlotterbeck und Inspektionsjugendwart Daniel Forster.

Am Ende konnten sie allen Jugendlichen zur bestandenen Prüfung gratulieren und die Abzeichen überreichen. KBI Auerbeck dankte den Jugendlichen, dass sie ihre Freizeit fürs Üben geopfert hatten, und den Ausbildern und Schiedsrichtern.Einen Dank richtete er auch an die FFW Schönthal, die die Räumlichkeiten für die Abnahme zur Verfügung gestellt hatte. Kreisjugendwart Hierl sagte, alle hätten ihre Sache gut gemacht, das sei ein Beweis dafür, dass die Jugendlichen in ihren Heimatwehren richtig auf die Abnahme vorbereitet worden waren. Sein Dank galt Inspektionsjugendwart Daniel Forster, der für die Organisation verantwortlich zeichnete.

 

Teilnehmer

An der Jugendflamme Stufe III beteiligten sich 20 Jugendliche. Sie kamen aus den Feuerwehren Schönau (drei), Pillmersried (sechs), Premeischl (drei), Ast (zwei), Prosdorf (zwei), Schäferei (zwei) und Geigant (zwei).