Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen
Alle haben die sechswöchige Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen und daher am Mittwochabend die Lehrgangszeugnisse aus den Händen der Feuerwehrführung erhalten. Es waren insgesamt 14 Abende, an denen den Anwärtern die Grundkenntnisse in der „Modularen Truppausbildung“ vermittelt wurden. Auch neue Führungskräfte, die erst vor kurzem in ihr Amt gewählt wurden, nahmen am Lehrgang teil. Der Lehrgang war geprägt von einer guten Mischung aus Theorie und Praxis und hatte alles vom Aufbau eines Löschangriffs bis hin zu den verschiedenen Möglichkeiten der Technischen Hilfeleistung dabei. Zahlreiche erfahrene Wehrmänner und Wehrfrauen fungierten als Ausbilder, zu einigen Themen wurden auch externe Experten hinzugezogen. Und so hatten dann auch alle die theoretische Prüfung am letzten Abend mit guten Ergebnissen bestanden. Bei der Prüfung waren insgesamt 50 Fragen zu beantworten, die sich alle auf den vermittelten Stoff aus den letzten sechs Wochen bezogen.
Am Abschlussabend dankte KBI Norbert Auerbeck den Teilnehmern für den großen Zeitaufwand: „Ihr habt einige harte Wochen hinter euch, aber es war ein wirklich guter Lehrgang.“ Er informierte, dass der Lehrgang Pflicht sei für alle späteren weiterführenden Lehrgänge. Insofern hätten die Anwärter nunmehr eine gute Ausgangsgrundlage für ein tieferes Engagement in den Feuerwehren geschaffen. In eine ähnliche Kerbe schlug auch KBM Richard Richter, der für die Ausbildung im Landkreis Cham zuständig ist: „Wir wollen und wir brauchen! Auch deshalb macht es nichts aus, wenn der Lehrgang dieses Mal etwas kleiner ist.“
Er zählte fünf Faktoren auf, die für das Gelingen eines solchen Lehrgangs wichtig sind: Die Feuerwehren müssten dies einplanen, die Teilnehmer viel Zeit opfern, die Kommunen die Finanzierung übernehmen, die Feuerwehrführung alles organisieren und die Ausbilder hochmotiviert sein. „Dann sind wir ganz weit vorne. Denn ein Feuerwehrleben heißt, professionelle Hilfe leisten zu können“, so KBM Richter. Lehrgangsleiter war KBM Andreas Bierl, für den das Kennenlernen der Feuerwehrler untereinander im Vordergrund stand.
An den 14 Schulungsabenden hätten alle einen Blick über den Tellerrand hinaus bekommen: „Ihr habt gesehen, was man mit dem eigenen Feuerwehrfahrzeug machen kann und was andere Wehren können.“ Für Andreas Bierl ist eine gute Zusammenarbeit der Wehren untereinander heute wichtiger denn je, auch im Hinblick auf die Tagesalarmsicherheit. Er dankte allen für die Teilnahme, das gute Miteinander und die guten Ergebnisse. Nach einem gemeinsamen Essen konnten die Führungskräfte die Lehrgangszeugnisse übergeben. Der FFW Waldmünchen wurde von KBI Norbert Auerbeck gedankt, weil das Gerätehaus in den letzten sechs Wochen so oft in Beschlag genommen wurde.
Teilnehmerzahlen: FFW Altenschneeberg (4), FFW Geigant (3), FFW Hannesried (2), FFW Höll (2), FFW Katzbach (1), FFW Prosdorf (4), FFW Spielberg (2), FFW Steinlohe (2), FFW Waldmünchen (3).
Quelle: Benni Schlegl