Gemeinschaftsübung in Daberg - Werkstattbrand
Am 18. Juni rückten die Feuerwehren Daberg, Grabitz, Schafberg, Furth im Wald, Großaign und Kleinaign zu einem groß angelegten Übungseinsatz nach Ösbühl bei Furth im Wald aus. Der angenommene Ernstfall: ein Werkstattbrand mit vermissten Personen.
Unter der Leitung von Alexander Späth, dem 1. Kommandanten der Feuerwehr Daberg, erhielten die Einsatzkräfte ihre Aufgaben. Die Feuerwehren Daberg und Furth im Wald übernahmen die Brandbekämpfung und die Personenrettung unter Atemschutz. Die Wehren aus Grabitz, Sengenbühl, Schafberg, Großaign und Kleinaign stellten die Wasserversorgung sicher, indem sie drei Förderleitungen zur Einsatzstelle legten. Das Wasser wurde aus verschiedenen Zisternen, darunter auch die des angenommenen Brandleiders, zur Übungsstätte gepumpt.
Insgesamt galt es, drei vermisste Personen im Übungsobjekt zu finden und zu retten. Die Feuerwehrkräfte, ausgestattet mit Pressluftatmern, gingen zur Suche und Rettung vor. Rasch konnten die vermissten Personen, dargestellt von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr Daberg, gefunden und gerettet werden. Die Brandbekämpfung wurde schnell eingeleitet und mit dem Aufbau der Wasserleitungen konnte schließlich auch die notwendige Löschwirkung erzielt werden.
Erstmals wurde auch die „Führungsunterstützung“ zur Entlastung des Einsatzleiters erprobt. Eine Gruppe unter der Führung des Further Kommandanten Franz Stoiber richtete einen Anlaufpunkt mit dem Einsatzleitwagen ELW 1 ein. Hier wurde der Einsatzleiter mit Hilfe von Funkgruppentrennung, Lagekarten und Einsatzdokumentation unterstützt.
Nach rund 45 Minuten wurde die Übung beendet. Kreisbrandmeister Michael Gutscher lobte bei der Nachbesprechung die schnelle und effektive Rettung der Personen und die anschließende Brandbekämpfung. Dieses positive Fazit teilten auch Einsatzleiter Alexander Späth und Furths Kommandant Franz Stoiber, der die Führungsunterstützung nochmals erläuterte.
Ein besonderer Dank ging an Erich Späth, der seine Hofstelle für die Übung zur Verfügung gestellt hatte, sowie an alle teilnehmenden Feuerwehrkräfte. „Nie aus der Übung kommen“, so das gemeinsame Fazit der Verantwortlichen. Der Abend klang bei einer gemeinsamen Brotzeit aus, bei der sich die Einsatzkräfte austauschten und Kreisbrandmeister Gutscher sich bei Alexander Späth für die Übungsvorbereitung bedankte.