Gemeinschafts-Übung im KBM Bereich 3/1 in Haderstadl
Kurz nach dem Alarm begann die örtlich zuständige Feuerwehr mit Kommandant und Einsatzleiter Richard Müller mit dem Erstangriff. Dabei wurde der angrenzende Unterflurhydrant in Betrieb genommen. Insgesamt rückten zu der Übung 16 Einsatzfahrzeuge von den 12 Feuerwehren des KBM-Bereichs und die FF Staning an. Um den Raum zu ordnen wurde frühzeitig ein Bereitstellungsraum eingerichtet, wobei die wasserführenden Fahrzeuge direkt zum Brandgebäude angefahren sind.
Insgesamt wurden drei Unterflurhydranten in Betrieb genommen und durch mehrere Feuerwehren zwei weitere B-Leitungen vom etwa 550 m entfernten Weiher zum Brandobjekt verlegt. Trotz eines Höhenunterschieds von 60 Metern schafften es die Einstzkräfte mit Hilfe der zwischengeschalteten Pumpen, den nötigen Druck aufzubauen, damit die Angriffstrupps kontinuierlich mit Wasser für die Brandbekämpfung beliefert werden konnten. So wurden pro Minute bis zu 3.000 Liter Wasser aus dem Teich beigesteuert. Die Chamer Drehleiter mit dem Wenderohr, sowie der Wasserwerfer des TLF 24/50 wurden von einer Schlauchleitung aus dem Weiher gespeist, die zweite Leitung war für den Innenangriff vorbereitet worden. Dort kamen mehrere Atemschutztrupps zum Einsatz, um die "verletzten" und "vermissten" Personen zu retten.
Nach knapp 90 Minuten gab die Einsatzleitung das Kommando „Feuer aus, Übungsende!“ bekannt. Bei der Nachbesprechung fand Müller nur lobende Worte für die starke Leistung der beteiligten Wehren.Er sprach von einem „Großprojekt für den gesamten KBM-Bereich“, denn etwa 100 Leute seien zur Gemeinschaftsübung gekommen. Sein Dank galt der Familie Eberl für die Bereitstellung des Übungsobjektes. Kreisbrandmeister Thomas Wittmann bescheinigte allen Anwesenden eine „fachgerechte und sorgfältige Arbeit“. Bürgermeister Martin Stoiber wertete die erfolgreiche Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren positiv.