Firma Zollner lebt das Ehrenamt
Der bayerische Innenstaatssekretär MdL Sandro Kirchner würdigte damit das große Engagement der Unternehmensverantwortlichen, wenn es um die Unterstützung der verschiedenen Blaulichtorganisationen und anderer ehrenamtlicher Vereine geht.
Bei einem Blaulichtempfang „Sicheres Bayern“ in Landshut am 15. Oktober wurden Arbeitgeber gewürdigt, die ihren ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter trotz möglicher Auswirkungen auf den Betriebsablauf den Rücken freihalten. "Denn für ein Tag und Nacht funktionierendes Hilfeleistungssystem braucht es neben unseren vielen Ehrenamtlichen auch großes Verständnis der Arbeitgeber", betonte Innenstaatssekretär Sandro Kirchner. Aus diesem Grund gibt es die bayernweite Kampagne "Doppelt engagiert" (www.doppelt-engagiert.de) des Innenministeriums. Auch den Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen dankte der Staatssekretär aufs Herzlichste und lobte sie für "ihr unermüdliches Engagement für die Sicherheit und den Schutz unserer Bevölkerung".
Die Firma Zollner ist nicht nur im Landkreis Cham dafür bekannt, viele Führungskräfte der Feuerwehren zu beschäftigen, sondern auch eine größere Anzahl von Gemeinderäten und Markträten. Aber auch viele weitere Organisationen (beispielsweise Rettungsdienste, THW, Wasserwacht, Bergwacht) und Vereine (beispielsweise Festspielvereine, Sportvereine) profitieren von dieser Firmenphilosophie. Ehrenamt und Wirtschaft werden dabei von der Unternehmensführung immer „Hand in Hand“ gesehen und gelebt. Denn letztlich profitieren beiden Seiten voneinander. Bei der Verleihung wurden beispielgebend genannt: Großzügige Freistellung für Einsätze, Ausbildungsveranstaltungen und Übungen. Geld- und Sachspenden an die Hilfsorganisationen, Unterstützung bei Festen. Unter dem Motto „Ein Ehrenamt gibt mehr zurück als man gibt“ unterstützt die Firma Zollner Elektronik AG ihre ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter bestmöglich und ist damit Vorbild Ansporn für viele andere Arbeitgeber. Kreisbrandrat Michael Stahl beglückwünschte die Firma Zollner zu dieser Auszeichnung und hoffte, dass dieser Ansporn für viele weitere Arbeitgeber ist. Denn die Freiwilligen Feuerwehren seien auf die Unterstützung der Arbeitgeber angewiesen. Und gleichzeitig würde so ein aktiver Beitrag zu einer funktionierenden Sicherheit für die Gesellschaft geleistet.
Für die Sicherheit in Bayern sorgen neben der Polizei auch die Feuerwehren, die freiwilligen Hilfsorganisationen und das Technische Hilfswerk mit rund 450.000 Einsatzkräften. Hiervon engagieren sich rund 430.000 ehrenamtlich. Kirchner betonte: "Der Bayerischen Staatsregierung ist die Stärkung und Unterstützung des sicherheitsrelevanten Ehrenamts ein echtes Herzensanliegen. Wir unternehmen daher große Anstrengungen, um den hohen Standard bei der Ausbildung und der Ausrüstung weiter zu verbessern. Unter anderem unterstützen wir Gemeinden und Landkreise beim Erwerb von Feuerwehrfahrzeugen und der Errichtung von Feuerwehrhäusern. "Mehr als 253 Millionen Euro an Fördergeldern haben wir in den letzten fünf Jahren ausbezahlt", erklärte Kirchner. Und auch in den Katastrophenschutz werde kräftig investiert. Im laufenden Haushaltsjahr 2022 stehen 21 Millionen Euro für das Sonderinvestitionsprogramm Katastrophenschutz Bayern 2030 zur Verfügung. Die Auszeichnung wurde im Beisein von EKBR Johann Weber, KBI Andreas Bergbauer, MdB Martina Engelhardt-Kopf sowie weiteren Personen an die Firma Zollner übergeben.