Feuerwehren im KBM Bereich 3/1 üben den Ernstfall

Die Einsatzkräfte mussten die Einsatzstelle in Abschnitte unterteilen, um eine effektive Koordination zu gewährleisten. Bei der Brandbekämpfung lag der Fokus auf einer schnellen und effizienten Bekämpfung des simulierten Feuers. Die Rettung und Versorgung der vermissten Personen erfolgten unter realistischen Bedingungen, um den Ernstfall bestmöglich zu trainieren. Bei den Gefahrstoffen kam die GAMS-Regel zur Anwendung, um Gefahr zu erkennen, abzusperren, Menschenrettung durchzuführen und gegebenenfalls Spezialkräfte anzufordern. Der Einsatz von Pressluftatmern (PA) und Chemikalienschutzanzügen (CSA) schützte die Einsatzkräfte vor den simulierten Gefahrstoffen. Auch ein Dekon-Platz wurde eingerichtet. Ein weiterer Schwerpunkt war die Umsetzung des Konzepts zur Führungsunterstützung um dem Einsatzleiter schnellstmöglich ein Lagebild und aufbereitete Informationen zur Verfügung zu stellen.

An der Übung nahmen die Freiwillige Feuerwehren Cham, Altenmarkt, Katzberg, Chameregg, Chammünster, Gutmaning, Haderstadl, Hof, Schachendorf und Vilzing teil. Auch die Kreisbrandmeister Thomas Wittmann und Michael Engl wohnten der Übung bei. Zudem beobachteten Vertreter der Polizei die Arbeit der Wehren und überzeugten sich von deren Schlagkraft.

Die Gemeinschaftsübung bot allen beteiligten Feuerwehren die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen zu testen und zu verbessern. Ein besonderer Dank gilt der Firma P&S Maschinenbau für die Bereitstellung des Übungsgeländes, sowie den Organisatoren und Helfern, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben.