Basislehrgang MTA in Reichenbach mit Zwischenprüfung abgeschlossen
Lehrgangsort war das Gemeinschaftshaus in Reichenbach, wo auch die Abschlussveranstaltung mit Verleihung der Urkunden stattfand.
Zur Freude von Kreisbrandinspektor Norbert Mezei, Fach-Kreisbrandmeister Richard Richter sowie der anwesenden Kommandanten, konnte der örtliche Kreisbrandmeister und Lehrgangsleiter Michael Klinger den engagierten Teilnehmern ein ausgezeichnetes Prüfungsergebnis verkünden, das sie nun zum Einsatzdienst und weiteren Lehrgängen berechtigt. Er lobte die jungen Frauen und Männern als „Supertruppe“, der nun Tür und Tor offen stünden, um als wertvolle Stütze ihrer Heimatwehren agieren können.
Die Theorieprüfung fand wiederholt als Onlineprüfung statt. Die Teilnehmer mussten vor Ort alle 50 Fragen mit dem Handy ausfüllen, dazu wurde vom Lehrgangsleiter ein Onlinefragebogen vorbereitet. Die praktische Prüfung mit vier Einzelaufgaben, wie das richtige Anlegen von Knoten, die Erläuterung vom Feuerlöscher und verschiedenen Strahlrohren oder die Inbetriebnahme eines Oberflurhydranten wurde bereits einige Tage zuvor abgelegt.
Dass jemandem, der schon vielen jungen Leuten durch hervorragende Ausbildung das Know-how zur Feuerwehrfrau und zum Feuerwehrmann vermittelt hat, das Herz aufgeht, wenn er in so viele Gesichter blickt, die soeben mit großem Erfolg die MTA-Prüfung abgelegt haben, ist nachvollziehbar. Richard Richter, zuständig für den Fachbereich Ausbildung im Landkreis Cham, betonte die Wichtigkeit des Lehrgangs für alle Feuerwehrleute. Darauf bauen weitere Ausbildungen, insbesondere das Ausbildungs- und Übungsdienstmodul, welches die nächsten zwei Jahre in der eigenen Feuerwehr absolviert wird, auf. Abschließen wird die Grundausbildung die Truppführerprüfung, die nach der ausführlichen Ausbildung in der Feuerwehr folgt.
„Unsere Feuerwehren sind gut ausgestellt.“ Diese Gewissheit teilte Bürgermeister Edi Hochmuth mit seinen Bürgermeisterkollegen und bedankte sich bei den jungen Leuten, die sich in den Sommermonaten der Ausbildung zum Truppmann gestellt und damit den Grundstock gesetzt hätten. Zugleich sah Hochmuth im gemeinsamen Lernen und Kennenlernen beste Voraussetzungen für eine optimal funktionierende Zusammenarbeit im Ernstfall. Außerdem sei die MTA keine Einbahnstraße, sondern Richtungsweiser für die künftige Feuerwehrweiterbildung. Und nicht zuletzt auch eine persönliche Genugtuung zu wissen, dass man etwas kann.
„Erste Komponente für ein Gesamtsystem super gemeistert, jetzt Gas geben und weiter durchstarten auf die Überholspur, wo alle Türen offen stehen.“ So hätten alle angefangen, machte KBI Norbert Mezei den erfolgreichen Teilnehmern Lust und Ansporn für ihre zukünftige ehrenamtliche Tätigkeit im Feuerwehrdienst. „Wir haben gute Wehren und top Kommandanten, die euch dabei an der Hand nehmen“ versicherte der Kreisbrandinspektor.
Die Teilnehmer
- Beucherling: Tobias Prasch, Patrick Niklas
- Dieberg: Andy Baumer, Manfred Höcherl, Leon Höcherl, Maximilian Jobst
- Hetzenbach: Sophia Schweiger, Lukas Winkler, Julia Schweiger
- Mainsbauern: Tobias Reisinger, Stefan Gareis
- Martinsneukirchen: Sebastian Daschner, Tobias Fries
- Reichenbach: Moritz Birzer
- Süssenbach: Hannes Seidl, Lukas Semmelmann
- Wald: Lena Doblinger, Rehan Shiju
- Walderbach: Florian Kralowetz
- Zell: Constantin Aschenbrenner, Vroni Höcherl, Fabian Fuchs, Dominik Spreitzer, Christian Stuber, Markus Schmidbauer, Lukas Pielmeier, Emma Wagner, Tim Schweiger, Daniel Gregori.