Auszeichung für 25- und 40 Jahre aktiven Dienst im Inspektionsbereich Cham
Der Ehrenabend wurde musikalisch von Maja Bauer, einer Schülerin der Landkreismusikschule umrahmt. Markus Müller, selber ein langjähriger aktiver Feuerwehrmann betonte, dass die Arbeit der ehrenamtlichen Aktiven in den Feuerwehren allerhöchste Anerkennung genieße. Die dafür vom Bayerischen Innenminister vorgesehenen Ehrungen seien ein Ausdruck dieser besonderen Wertschätzung. Müller zeigte sich erfreut, dass die 33 zu ehrenden Aktiven mit ihren Partnern, Kommandanten, Vorsitzenden und Führungskräften sowie den Bürgermeistern zu dem Empfang gekommen sind. Er verwies auch darauf, dass die Ehrung für 40 Jahre aktive Dienstzeit auch mit einem Gutschein für einen einwöchigen Aufenthalt im Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain im Berchtesgadener Land verbunden ist. Viele Kommunen spenden zudem einen Aufenthalt für den Partner. Die Auszeichnungen bedeuten, dass man sich sehr früh entschieden habe in einer Feuerwehr Mitglied zu werden und damit bereit sei, ehrenamtliche Hilfe für die Mitmenschen zu leisen. Er ging auch auf die Bedeutung der Partner im Ehrenamt ein. Es sei nicht immer selbstverständlich für den Feuerwehrdienst in der Familie „frei“ zu bekommen. Deshalb es wichtig, dass auch Partner zu dem Ehrenabend geladen sind. „Feuerwehrfrau oder –mann zu sein, bedeutet auch, dass man jemanden braucht, der diese auf höchstem Niveau ehrenamtliche Aktivität mit einem lebt!“, betonte der Vizelandrat. Er verwies darauf, dass aktiver Feuerwehrdienst bedeute 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag Hilfe geleistet werde wenn man gebraucht werde. Die Feuerwehren werden bei jeder Notlage gerufen um zu helfen. Die Aktiven kommen aus allen Berufssparten und gemeinsam können die verschiedenen Probleme gelöste werden. „Die Gesellschaft ist stolz auf euch“, unterstrich er rief dazu auf, der Feuerwehr treu zu bleiben und auch in den nächsten Jahren den Dienst am Nächsten mit genauso viel Herzblut zu versehen, wie sie es ohnehin schon machen.
Kreisbrandinspektor Marco Greil führte aus, dass im Inspektionsbereich Cham in den 47 Feuerwehren etwa 1.800 Frauen und Männer rund um die Uhr ehrenamtlichen Dienst leisten. „Euer ehrenamtliches Engagement für den Dienst am Nächsten ist unbezahlbar“, erklärte der Kreisbrandinspektor und dankte für die jahrelange aktive Feuerwehrarbeit. „Ihr seid Vorbilder, die wir in unserer Gesellschaft brauchen“, betonte er. Voll des Lobes für den Feuerwehrdienst war Chams Bürgermeister Martin Stoiber, der trotz seines Geburtstages zu den Feuerwehren gekommen ist. Er verwies darauf, dass der Dienst eine Pflichtaufgabe der Kommunen sei. Man könne zwar die Feuerwehren mit modernsten Mitteln ausstatten. Das wichtigste allerdings sei der Mensch, der ehrenamtlich auf höchstem Niveau an allen Tagen im Tagen im Jahr ausrücke um Hilfe zu leisten. Er erinnerte auch an die notwendige Unterstützung der Familie und sprach ein „Vergelt`s Gott“ für die Bereitschaft aus, wenn Not ist zu helfen und Leben zu retten. Mit persönlichen Laudationen Überreichten Landratstellvertreter Markus Müller und KBI Marco Greil die Ehrenkreuze in Gold und Silber.
25 Jahre aktive Dienstzeit:
FF Altenmarkt: Stefan Leiß, Martin Kagermeier
FF Cham: Markus Scharpf, Stefan Bücherl
FF Chameregg: Johann Bergbauer-Heimerl
FF Haderstadl: Uwe Buder, Alexander Eberl, Richard Müller, Christian Stippl, Stefan Wals
FF Chammünster: Roland Schießl, Daniel Pongratz
FF Vilzing: Albert Eiber, Regina Zistler
FF Gutmaning: Andreas Holzer
FF Runding: Wolfgang Greß, Franz Kopp, Hubert Scheubeck
FF Pinzing-Friedendorf: Christian Kondas
40 Jahre aktive Dienstzeit:
FF Chammünster: Franz Stoiber, Johann Kandlbinder, Franz Schwägerl
FF Hof: Josef Staudner
FF Schachendorf: Ludwig Früchtl, Gerhard Schedlbauer
FF Haderstadl: Hubert Baumgartner, Günther Gruber, Max Gruber, Karlheinz Klingseisen
FF Vilzing: Josef Cerweny, Erich Holzinger
FF Niederrunding: Manfred Wensauer
FF Pinzing-Friedendorf: Willi Staudner