Abschluss der modularen Truppausbildung in Haibühl
Die Ausbildung erfolgte im Zeitraum vom 11.03.2019 bis 08.05.2019 in den Räumlichkeiten der FF Haibühl-Ottenzell.
Diese umfassende Grundausbildung ist für das fachgerechte und sichere Arbeiten bei der Feuerwehr unverzichtbar und ein guter Grundstock für alle weiteren Tätigkeiten. Darauf setzen die Ausbildungen zum Atemschutzgeräteträger, Sprechfunker und Maschinist auf. Am Mittwoch beendeten nun nach sieben Wochen fleißigen Lernens mit Abnahme der schriftlichen und praktischen Prüfung 20 Jugendliche aus sieben Feuerwehren des KBI-Bereiches Bad Kötzting diese Ausbildung, die den Teilnehmern das nötige Wissen vermittelt, um an Einsätzen teilnehmen zu können. Alle Teilnehmer haben mit einem hervorragenden Ergebnis bestanden und durften aus den Händen von KBR Michael Stahl ihre wohlverdienten Zeugnisse in Empfang nehmen. Der Gratulation schlossen sich auch Lehrgangsleiter KBM Alexander Beier, KBI Andreas Bergbauer, KBM Josef Pritzl, KBM Florian Heigl, KBM Richard Richter sowie 3. Bürgermeister der Gemeinde Arrach, Thomas Weber an. Mit ihrer Anwesenheit honorierte Frauenbeauftragte Nicole Aschenbrenner den Einsatz der drei weiblichen Teilnehmerinnen.
Den Lehrgangsteilnehmern wurde vom Ausbilderteam um dem fachbezogenen KBM Richard Richter an 14 Ausbildungsabenden ein breites Spektrum an Ausbildungsinhalten vermittelt, das von den Rechtsgrundlagen für die Feuerwehren und den Grundlagen für das Brennen und Löschen, über Gefahrstoffkunde und Unfallverhütung bis zum Vorgehen bei Löschangriffen und technischer Hilfeleistung reichte. Über den feuerwehrtechnischen Ausbildungsbereich hinaus bekamen sie einen Einblick in Erste-Hilfe. Ihr Know-how stellten sie bei einer THL-Übung im neuen Wertstoffhof Arrach und einem fiktiven Brandeinsatz im Bauhof unter Beweis. Eine weitere Ausbildung fand im Gerätehaus und Gelände der FFW Lam statt. KBM Richard Richter sprach von einem sehr positiven Ergebnis. Er würde sich freuen, die Prüflinge bei weiteren Lehrgängen wiedersehen zu dürfen. „Die Türen stehen euch offen für weitere Lehrgänge und die Arbeit in der Feuerwehr. Macht weiter so und helft den Leuten", so sein Tenor. Bürgermeisterstellvertreter Thomas Weber freute sich, dass die Ausbildung wiederum in der Gemeinde Arrach stattgefunden hat. „Die Sicherstellung des Brandschutzes in den Gemeinden geht nur mit eurer Hilfe", so Weber. Mit der ganzen Feuerwehrriege gab er der Hoffnung Ausdruck, dass die Prüflinge im Sinne der Allgemeinheit „das Gen der Feuerwehr geschluckt haben", sich zur Verfügung stellen und weitermachen.
Sehr positive Worte fand auch KBI Andreas Bergbauer. Er dankte nicht nur den Jugendlichen für ihr Durchhaltevermögen neben Schule, Ausbildung und Arbeit, sondern auch den Kommandanten, die die Teilnehmer zum Lehrgang geschickt haben. Mit dem Basismodul könnten die jungen Kameraden nun in den Feuerwehrdienst einsteigen, denn sie hätten das nötige Handwerkszeug und Rüstzeug angelernt bekommen. Im KBI-Bereich lege man auf die Schaffung von Einsatzkräften großen Wert. „Mit der nächsten Generation stellt ihr die Einsatzkräfte von morgen dar", sagte Bergbauer. Man sei um jede helfende Hand froh und er würde sich freuen, wenn sie auch Freunde und Bekannte für den Feuerwehrdienst motivieren könnten. KBR Michael Stahl sprach den frisch gebackenen Feuerwehrmännern und -frauen ein Recht auf Ausbildung zu. Die abgeschlossene (Fach-) Ausbildung habe die Mannschaft zusammengeschweißt und im Zusammenhalt gestärkt. Stahl beglückwünschte die Prüflinge zu einer tadellosen und respektablen Leistung. „Ihr seid unsere Zukunft. Vielleicht werdet ihr auch einmal eine Führungsrolle in eurer Heimatfeuerwehr übernehmen", so der KBR hoffnungsvoll in die Zukunft blickend. Nach der offiziellen Zeugnisübergabe waren alle noch zu einem Essen eingeladen.
Quelle: Kötztinger Umschau/Kötztinger Zeitung