91 Jugendliche meistern die Jugendflamme
Stellvertretender Inspektionsjugendwart Markus Menacher begrüßte gemeinsam mit Kreisbrandrat Michael Stahl, Kreisbrandinspektor Mario Bierl, den Kreisbrandmeistern Michael Gutscher und Markus Hierstetter und Kreisjugendwart Tobias Aschenbrenner alle Jugendlichen und deren Ausbilder. Sie alle freuten sich über die stattliche Anzahl von Jugendlichen und wünschten allen viel Erfolg.
Die Stufe 1 des Abzeichens wurde in der neuen Fahrzeughalle abgenommen. Der Schwerpunkt dieser Stufe liegt auf den Grundlagen des Feuerwehrdienstes. So mussten zuerst theoretische Fragen zur Feuerwehrführung auf Gemeinde-, Inspektions- und Kreisebende beantwortet werden. Anschließend mussten die Jugendlichen fragen zum Notruf beantworten und einen solchen richtig absetzten. Danach galt es noch die verschiedenen Ausführungen des Verteilers sowie dessen Funktion und die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten zu erklären. Nachdem auch dies geschafft war, ging es weiter mit dem praktischen Teil bei dem es verschiedene Knoten zu meistern galt.
Auf dem Bolzplatz neben dem Feuerwehrgerätehaus wurde die Stufe 2 abgenommen. Die Teilnehmer mussten hierbei schon etwas anspruchsvollere Aufgaben zum Themenschwerpunkt Brandeinsatz bewältigen. Beim theoretischen Teil galt es bei der Gerätekunde verschiedene Gerätschaften zu benennen, deren Platz im Fahrzeug zu zeigen und dessen Funktion und Einsatzmöglichkeit zu beschreiben. Im praktischen Teil galt es einen Unterflurhydranten in Betrieb zu nehmen. Anschließend musste eine Fangleine an einem Stahlrohr angebracht werden. Zum Schluss galt es noch eine Saugleitung richtig zu kuppeln und zu sichern.
Die Stufe 3 des Abzeichens hatte das Retten als Themenschwerpunkt. Beim theoretischen Teil mussten die Jugendlichen Gefahrgut- und Hinweiszeichen erkennen und richtig benennen. Außerdem wurden sie über die Erste Hilfe Maßnahmen bei der Versorgung von verletzten Personen befragt. Beim praktischen Teil mussten die Jugendlichen zuerst einen Brustbund (Rettungsknoten) und einen Mastwurf mit Halbschlag an einer Feuerwehraxt anlegen. Die letzte Aufgabe bei dieser Stufe war der Hindernislauf, bei dem sie eine Trage mit Gewicht über eine Strecke tragen mussten, an einer Markierung abstellen und an einem Gestell einen bestimmten Knoten machen mussten und dies auch noch innerhalb einer bestimmten Zeit.
Nachdem alle Stufen abgenommen wurden, konnte Markus Menacher allen Jugendlichen zum Bestehen des Abzeichens gratulieren. Diese hatten hervorragende Leistungen und diszipliniertes Verhalten gezeigt weswegen man schon früher als geplant fertig wurde. Kreisbrandrat Stahl freute sich über die stattliche Anzahl der Teilnehmer und darüber, wieder in großer Zahl zusammenkommen zu können. Denn nicht nur der Zusammenhalt in den Wehren, sondern auch zwischen den Feuerwehren ist wichtig und wird durch solche gemeinsamen Abnahmen gefördert. Auch die Tatsache, dass nachdem das gesellschaftliche Leben in allen Bereichen wieder an Fahrt aufnimmt und die Jugendlichen trotz ihrer vielen Verpflichtungen immer noch der Feuerwehr treu bleiben und bereit sind, sich Fortzubilden, ist lobenswert. Dieses Engagement lobte auch Kreisbrandinspektor Mario Bierl welcher auch daran appellierte, weiterhin der Feuerwehr treu zu bleiben. Anschließend folgte die Überreichung der Abzeichen durch Markus Menacher, Kreisjugendwart Tobias Aschenbrenner und Kreisbrandinspektor Mario Bierl.
Folgende Abzeichen wurden verliehen:
- FF Arnschwang: 3 x Stufe 1, 1 x Stufe 2, 2 x Stufe 3
- FF Atzlern: 2 x Stufe 1, 2 x Stufe 2, 3 x Stufe 2
- FF Daberg: 4 x Stufe 1
- FF Eschlkam: 3 x Stufe 1, 4 x Stufe 2
- FF Furth im Wald: 1 x Stufe 1, 3 x Stufe 2
- FF Grabitz: 5 x Stufe 1
- FF Großaign: 3 x Stufe 1, 8 x Stufe 2
- FF Kleinaign: 6 x Stufe 1, 4 x Stufe 3
- FF Lixenried: 1 x Stufe 2, 4 x Stufe 3
- FF Ränkam: 8 x Stufe 2
- FF Ried: 6 x Stufe 1
- FF Schwarzenberg: 4 x Stufe 1, 2 x Stufe 2
- FF Sengenbühl: 1 x Stufe 2
- FF Stachesried: 7 x Stufe 1
- FF Warzenried: 4 x Stufe 1
- FF Zenching: 1 x Stufe 2