36 Teilnehmer absolvieren in Rötz Modulare Truppausbildung
An 13 Abenden, beginnend am 11. März dieses Jahres, stellten sich die Aktiven diesem Basismodul der Feuerwehrausbildung. Darauf bauen sämtliche weiteren Lehrgänge und Fortbildungen auf. Dieses „Basismodul“ ist praktisch die Grundausbildung für jeden Feuerwehrler, wie Lehrgangsleiter Andreas Bierl erläuterte. „Der Einstieg in eine aktive Feuerwehr-Laufbahn.“ Eine Teilnahme ist ab 15 Jahren möglich.
Gelehrt wurden die Grundlagen der technischen Hilfeleistung sowie der Löscheinsatz, und auch die rechtlichen Grundlagen kamen nicht zu kurz. Dabei ist der Lehrgang so aufgebaut, dass alle Teilnehmer einen Blick über den Tellerrand bekommen: Was können andere Wehren? Was können kleine Wehren leisten? Fahrzeugkunde wurde betrieben und Gastreferenten hielten Vorträge, beschrieb Andreas Bierl ein umfangreiches Lehrangebot. So sprach Chemietechniker Hubert Scheubeck von der FF Runding über „Brennen & Löschen“ und Richard Kreuzer stellte die Notfallseelsorge vor.
Geprüft wurden die Lehrgangsteilnehmer mit praktischen Übungen beim Zerschneiden eines Fahrzeuges oder beim Löschen eines angenommenen Scheunenbrandes in Kleinenzenried.
50 Fragen zu beantworten
Bei der theoretischen Prüfung mussten die Prüflinge 50 Fragen beantworten und dabei wenigstens 47 Punkte erreichen. Andreas Bierl nutzte die Gelegenheit, der FF Rötz zu danken, die Gerätschaften und Helfer gestellt hat, um diese Ausbildung zu ermöglichen. Ins Ausbildungsteam waren neben den Ortskommandanten auch die KBM Christian Bauer, Manfred Schneider und Michael Sturm eingebunden.
KBI Norbert Auerbeck dankte den 36 Aktiven, dass sie sich den Strapazen des Lehrgangs gestellt haben. Ihm war von einem angenehmen Lehrgang berichtet worden, bei dem gut mitgearbeitet worden sei. Für Ernst Meyer gab es ein Präsent, kümmerte er sich doch während des Lehrgangs um das leibliche Wohl aller Teilnehmer. Als stellvertretender Bürgermeister gratulierte Wolfgang Spießl den Kameraden zur bestandenen Truppausbildung, die dafür viel Freizeit investiert haben.
Dafür seien sie nun ausgebildete Feuerwehrleute und fähig, ihren Nächsten in Not zu helfen. Spießl dankte für dieses Engagement und zeigte sich voller Stolz auf die jungen Leute, die sich so für die Gesellschaft einsetzen.
Quelle: Chamer Zeitung