32 neue Maschinisten im Inspektionsbereich Waldmünchen
Bei den Feuerwehren ist es der Lehrgang auf Standortebene mit ganz viel Technik, Gerätekunde und physikalischem Wissen: Am 24. Oktober endete nach gut drei Wochen der Lehrgang „Maschinist“ und brachte 32 neue und gut ausgebildete Einsatzkräfte mit Spezialwissen hervor. Die Aktiven aus 16 Wehren absolvierten erfolgreich den Lehrgang in Theorie und auch Praxis.
Trotz vieler sehr unterschiedlicher Feuerwehrfahrzeuge kann ein solides technisches Grundwissen für alle Einsatzkräfte im Feuerwehrwesen geschult werden. Und so standen an zwei Samstagen und acht Abenden unter anderem die Aufgaben des Maschinisten, Fahrzeug- und Motorenkunde, Ladungssicherung und Straßenverkehrsordnung auf dem Stundenplan. Aber auch Dienstvorschriften und Unfallverhütung wurden angesprochen. Neben viel Theorie gab es dazu praktische Übungen, darunter die Fehlersuche bei der Bedienung einer Tragkraftspritze oder aber das gemeinsame Verlegen eine langen Schlauchleitung in Richtung Höll. Am letzten Abend wurde das erworbene Wissen in einer schriftlichen Prüfung im Gerätehaus in Waldmünchen abgefragt. Und schon kurze Zeit später konnten die Verantwortlichen um Lehrgangsleiter KBM Richard Richter bilanzieren, dass alle den Lehrgang erfolgreich absolviert haben.
Der verantwortliche Kreisbrandmeister für die Ausbildung zeigte sich bei der Abschlussveranstaltung im Feuerwehrgerätehaus Waldmünchen erfreut über das große Interesse an dem Lehrgang. Lob zollte er seinen Ausbilderkollegen, die ihn tatkräftig an allen Ausbildungstagen unterstützten und die in kompetenter Weise das notwendige Wissen vermittelten. Gleichzeitig wies er auf die Bedeutung des Lehrgangs hin und betonte, dass der Maschinist eine der wichtigsten Funktionen in jeder Feuerwehr sei. Ohne Maschinisten gäbe es weder Wasser noch Strom an der Einsatzstelle und ohne sie könnten viele weitere Gerätschaften nicht betrieben werden. Sie würden die Fahrzeuge zum Einsatz fahren und sie hätten Verantwortung für die Besatzung und die Gerätschaften. Er legte den Maschinisten ans Herz, selbstbewusst und engagiert zu arbeiten und bei Problemen einen kühlen Kopf zu behalten. Sein weiterer Dank galt der FFW Waldmünchen, die das Gerätehaus zur Verfügung stellte und sich um die Versorgung des Ausbildungskurses kümmerte.
Kreisbrandinspektor Norbert Auerbeck zollte Lehrgangsteilnehmern und Ausbilderteam großes Lob für die Leistungen und die geopferte Freizeit. Er war stolz, nunmehr 32 neue Maschinisten in seiner Kreisbrandinspektion zu haben. Nur durch diese fundierte Ausbildung könnten die Feuerwehren im Landkreis auf hohem Niveau arbeiten. Zusammen mit Ausbildungsleiter Richard Richter und KBM Manfred Schneider überreichte Auerbeck die Urkunden an die 27 Männer und fünf Frauen. Mit einem gemeinsamen Essen klang der Lehrgang in der Feuerwache Waldmünchen aus.
Die Teilnehmer kamen aus diesen Wehren: Ast (1), Döfering (2), Geigant (1), Hiltersried (2), Hocha (3), Höll (2), Irlach (2), Katzbach (2), Loitendorf (1), Rötz (3), Schäferei (2), Spielberg (1), Steinlohe (1), Tiefenbach (3), Ulrichsgrün (1), Waldmünchen (5).
Quelle: B. Schlegl, FF Waldmünchen