26 Teilnehmer absolvieren erfolgreich modulare Truppausbildung "Basismodul"
Im Feuerwehrgerätehaus der FFW Arnschwang fand vom 19. März bis 26. April das Basismodul modulare Truppausbildung des Feuerwehr-Inspektionsbereiches Furth i. Wald - Hohenbogenwinkel statt.
26 vorwiegend junge Teilnehmer, aber auch einige Quereinsteiger, von den Feuerwehren aus Arnschwang (4), Furth i. Wald (4), Schafberg (4), Gleißenberg (3), Lixenried (3), Ränkam (2), Rittsteig (2), Eschlkam (2), Stachesried (1) und Daberg (1) hatten sich zu dieser Ausbildung, dem Feuerwehrgrundlehrgang, gemeldet.
Alle 26 Feuerwehrkameraden, darunter auch 5 Damen, konnten den Lehrgang erfolgreich beenden und am Abschlusstag die Urkunde für die bestandene Truppausbildung von KBI Mario Bierl, Lehrgangsleiter Klaus Brandl und Bürgermeister Michael Multerer in Empfang nehmen.
An 14 Abenden, insgesamt 49 Stunden, wurden die Teilnehmer von 13 Ausbildern intensiv geschult. Bei der modularen Truppausbildung „Basismodul“ handelt es sich um die Grundausbildung im Feuerwehrwesen. Ohne erfolgreiche Absolvierung dieses Lehrganges ist keine weitere Schulung an der Feuerwehrschule möglich. Die Ausbildung hierzu erfolgt im Landkreis einheitlich. Die Ausbildungsleitung lag bei Klaus Brandl von der FFW Ränkam. Weitere 12 Ausbilder aus verschiedenen Feuerwehren des Inspektionsbereiches wirkten mit.
Praktische Prüfungen mussten über die Themen Fahrzeugkunde, Fahrzeugtechnik, Rettungsgeräte, Geräte für einfache technische Hilfestellungen, Löschgeräte, Schläuche und Armaturen, Löschwasserversorgung, Verhalten im Brandeinsatz und Technische Hilfeleistungen abgelegt werden. Auch eine Abschlussübung „Einheiten im Löscheinsatz“ und „Einheiten im THL Einsatz“ wurde durchgeführt.
Die Thematik „Absturzsicherung“ und Psyochosoziale Notfallversorung nach belastenden Einsätzen wurden fachgerecht geboten und vermittelt.
Im theoretischen Teil wurden die Teilnehmer über Rechtsgrundlagen und Organisation in der FW, Persönliche Schutzausrüstung, Rechte und Pflichten des Feuerwehrdienstleistenden, Verhalten im Einsatz, Einsatzhygiene, Fahrzeugkunde, Fahrzeugtechnik, Rettungsgeräte, Verhalten bei Gefahr, Brennen und Löschen, Gefahren und Kennzeichnung, Verhalten im ABC Einsatz, Löschwasserversorgung, Löschen – Anwendung im Brandeinsatz und Technische Hilfeleistungen ausgebildet und geprüft.
Am letzten Tag mussten schließlich alle Teilnehmer in einem Fragebogen mit 50 Fragen ihr Wissen unter Beweis stellen. Erfreulicherweise konnten alle den Lehrgang erfolgreich absolvieren. Mit 49 richtig beantworteten Fragen von 50 Fragen war Stefan Wanninger von der FFW Eschlkam der Prüfungsbeste.
Lehrgangsleiter Klaus Brandl konnte zur Übergabe der Urkunden neben den Ausbildern, den Kommandanten und Vorständen der einzelnen Teilnehmer auch KBI Mario Bierl und Arnschwangs Bürgermeister Michael Multerer begrüßen.
Er gratulierte zur bestandenen Truppausbildung. Die Zeit sei sehr schnell vergangen. Für die Ausdauer zollte er allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Respekt. Besonders das äußerst disziplinierte Verhalten sowie das große Interesse der Teilnehmer hob Klaus Brandl lobend hervor. Breitgefächerte Fragen seien behandelt worden, das Prüfungsergebnis sei sehr gut. Ein Teilnehmer konnten von den 50 Fragen 49 richtig beantworten, ein weiterer 48 Fragen. Den Ausbildern dankte er für ihr Engagement. Man sei mittlerweile ein eingespieltes Team. Auch die Lehrgangsteilnehmer waren mit ihren Ausbildern sehr zufrieden und darüber sei man besonders erfreut. Florian Reitmeier, dem Kommandanten der FFW Arnschwang, dankte er stellvertretend für die Arnschwanger Wehr mit einem Präsent.
Bürgermeister Michael Multerer wies in seinem Grußwort auf die Wichtigkeit der Truppausbildung hin. Grundlagen seien geschaffen worden. Über das große Interesse zeigte er sich erfreut. Die Teilnehmer forderte er auf, bei den Feuerwehren zu bleiben und auch neue Leute zu finden und zu begeistern. Die Aufgaben, die bei der Feuerwehr erfüllt werden, seien sehr wichtig. Die Teilnehmer könnten stolz auf das Erreichte sein. Das Beste, was man haben könne, sei das Mitwirken in einem Verein und dies sei in der Feuerwehr gegeben. Hier würden soziale Kontakte geknüpft und gepflegt. Allen Ausbildern und Teilnehmern dankte er und wünschte alles Gute für die Zukunft.
KBI Mario Bierl war ebenfalls mit den erbrachten Leistungen sehr zufrieden. Der FFW Arnschwang dankte er eingangs für die Überlassung ihres Feuerwehrgerätehauses, das sie für den Lehrgang zur Verfügung stellten. Klaus Brandl dankte er für die Organisation sowie die Durchführung des Lehrgangs mit einem Präsent. Allen Ausbildern, die ebenfalls sehr viel Zeit bei der Vorbereitung und Durchführung opferten, den Helfern, den Kommunen für die finanzielle Unterstützung und vor allem den Teilnehmern dankte er zudem. Mit dem Lehrgang modulare Truppausbildung hätten sie die Basisausbildung der Feuerwehr gemeistert. Kurz erläuterte er das Konzept der Grundausbildung. Die Teilnehmer ermunterte er, sich künftig an Übungen und an Einsätzen, die nicht weniger würden, zu beteiligen. Mit den Worten „Bleibt der Feuerwehr treu“ forderte er die Absolventen auf, engagiert weiterzumachen. Zahlreiche weitere Lehrgänge stünden offen. Für die Zukunft wünschte er alles Gute.
Im Anschluss überreichte KBI Mario Bierl zusammen mit der Ausbildungsleitung und mit Bürgermeister Multerer die Lehrgangsurkunden.
Beim abschließenden gemütlichen Beisammensein und einem gemeinsamen Essen, das der Inspektionsbereich spendierte, beendeten Ausbilder, Kommandanten und Teilnehmer den erfolgreich abgeschlossenen Lehrgang im Feuerwehrgerätehaus Arnschwang.
Bilder: Die erfolgreichen Teilnehmer sowie die Ausbilder zusammen mit KBI Mario Bierl (2. von links sitzend), Ausbildungsleiter Klaus Brandl (3. von links sitzend) und Bürgermeister Michael Multerer (2. von rechts sitzend) nach dem Lehrgang in Arnschwang.
KBI Mario Bierl dankte Lehrgangsleiter Klaus Brandl für die Durchführung des Lehrgangs