19 Atemschutzgeräteträger aus dem Inspektionsbereich Roding ausgebildet
Atemschutzgeräteträger sind mit die Ersten, die bei Brandeinsätzen mit dem Katastrophenfall konfrontiert werden. Ihre Aufgabe besteht darin, Menschen und auch Sachwerte zu schützen. Die Feuerwehrführung im Landkreis legt deswegen auch großen Wert darauf, Feuerwehrkameraden als Atemschutzgeräteträger auszubilden. Dazu werden vier Atemschutzlehrgänge durchgeführt, drei an der Atemschutzübungsstrecke in Furth im Wald und zuletzt einer zentral für die Wehren aus dem Inspektionsbereich Roding. Elf Wehren hatten dazu 17 junge Männer und zwei junge Frauen für die Ausbildung abgestellt.
Einsatzübung in Wiesing
Thomas Linsmeier von der Feuerwehr Furth im Wald fungierte als Ausbildungsleiter, ihm zur Seite stand Michael Schreiner, ebenfalls aus Furth im Wald. Die Ausbildung erstreckte sich über sieben Abende und insgesamt knapp 30 Stunden. Unterrichtet wurden die Teilnehmer in Theorie aber auch in der Praxis. Dazu diente ein Abend in der Atemschutzübungsstrecke in Furth im Wald sowie eine Einsatzübung bei der Firma Schindler in Wiesing.
Mit der Prüfung am vergangenen Freitagabend in der Feuerwache in Roding fand die Ausbildung ihren Abschluss. Christian Scheuer, als Kreisbrandmeister für den Atemschutz auf Landkreisebene zuständig, hob die Wichtigkeit der Arbeit der Atemschutzgeräteträger im Katastrophenfall hervor und dankte für die Bereitschaft der Ausbildung. Jeder Atemschutzgeräteträger sollte sich aber auch der Eigenverantwortung beim Einsatz bewusst sein. Scheuer dankte den Ausbildern für die Organisation und Durchführung des Lehrganges und der Feuerwehr Roding als Gastgeber.
Hervorragendes Ergebnis
Dem Dank schloss sich auch Kreisbrandmeister Johannes Maier an. Es ist besonders erfreulich, dass sich wieder 19 Einsatzkräfte dieser Ausbildung gestellt haben. Erfreut zeigte er sich über das überaus gute Ergebnis bei der Prüfung. Lehrgangsleiter Thomas Linsmeier stellte das hervorragende Ergebnis in den Vordergrund und sprach die Hoffnung aus, dass alle von den Einsätzen stets gut nach Hause kommen. Gemeinsam mit den beiden Kreisbrandmeistern überreichte er die Zeugnisse.
Die erfolgreichen Prüflinge
Tobias Höcherl, Stefan Fritsch (Wetterfeld); Lukas Zaremba (Roding); Stefanie Nicklas (Regenpeilstein); Mathias Bauer, Julian Maurer, Andreas Wabner (Wald); Tobias Kreitmeier (Stamsried); Sebastian Haberl (Walderbach); Luisa Beil (Reichenbach); Fabian Rosenhammer, Fabian Simmel, Raphael Artmann (Michelsneukirchen); Matthias Himmelstoß, Marco Gröschl (Arrach); Tobias Hornauer, Michael Bauer (Pösing); Alexander Fries, Daniel Riederer (Schillertswiesen).
Quelle: Chamer Zeitung